Zwar haben langjährige Autofahrer viel Erfahrung auf der Strasse – mit zunehmendem Alter sinken aber Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit. Mit dem Beachten folgender Tipps und einem Selbsteinschätzungstest des bfu sind auch Senioren sicher unterwegs.
… man zu einer Kontrollfahrt mit einem Fahrprüfungsexperten aufgeboten werden kann? Bestehen Bedenken zur Fahreignung, kann das Strassenverkehrsamt eine solche Fahrt anordnen.
… es auch Führerscheine mit Beschränkungen gibt? Wer einen solchen Ausweis besitzt, darf nur bestimmte Strecken, nur zu bestimmten Zeiten fahren oder eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschreiten.
… jeder ab dem 75. Altersjahr alle zwei Jahre ärztlich seine Fahrtauglichkeit bestätigen lassen muss? Beim Hausarzt wird geklärt, ob der Lenker die medizinischen Mindestanforderungen erfüllt, um ein Fahrzeug zu führen.
… wenn ein Arzt an der Fahrtauglichkeit zweifelt, Partner und Familie hinzugezogen werden können? Diese fungieren beispielsweise als Zeugen, wenn regelmässigere ärztliche Kontrollen festgelegt werden.
… es Fahrauffrischungskurse speziell für Senioren gibt? Diese Fahrtrainings sind darauf ausgelegt, Menschen im höheren Alter wieder fit für die Strasse zu machen, und geben vielen ein Gefühl von Sicherheit zurück.
… betagte Menschen gar nicht mehr Unfälle verursachen als Junglenker? Sie legen im Durchschnitt nämlich weniger Kilometer zurück, gehen weniger Risiken ein und fahren ruhiger.
… ab 65 die Gefahr steigt, bei einem Unfall schwer verletzt oder gar getötet zu werden? Gründe dafür sind, dass Senioren verletzlicher sind. Zudem sind sie vor allem innerorts und auf Landstrassen unterwegs, wo es häufiger zu Unfällen kommt.
Das Wichtigste ist, dass Sie sich im Alter nur ans Steuer setzen, wenn Sie sich zu 100% fit fühlen. Je älter man wird, desto mehr schwinden Muskelkraft, Beweglichkeit und die allgemeine Mobilität – das kann sich auf die Fahrtüchtigkeit auswirken. Bei Senioren verschlechtert sich zudem das Sehvermögen. Das kann zum Risikofaktor werden, da etwa 90% der Informationen beim Autofahren von den Augen wahrgenommen werden. Auch nimmt mit dem Alter die Reaktionszeit zu, was zu falschem oder zu langsamem Reagieren in gefährlichen Verkehrssituationen führen kann.
Ein Online-Selbsteinschätzungstest, wie beispielsweise der vom bfu, hilft Seniorinnen und Senioren ihre Fahrtauglichkeit online zu testen und allfällige Konsequenzen zu ziehen, wie zum Beispiel einen Sehtest zu absolvieren, nur zu gewissen Tageszeiten zu fahren oder sogar ganz auf das Autofahren zu verzichten.
Wir wünschen gute, sichere Fahrt!
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