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Schnee, Salz, Schmutz – die grössten Gefahren für Fahrerassistenzsysteme

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Die Wintermonate können die intelligenten Fahrerassistenzsysteme (FAS) an ihre Grenzen bringen. Schmutz und Schnee stören Kameras und Sensoren –  im Extremfall fallen sie ganz aus. Wir sagen Ihnen, was Sie als Fahrerin oder Fahrer bei den Assistenzsystemen beachten müssen, damit diese richtig funktionieren und so helfen, Unfälle zu vermeiden.

Schnee, Salz und Schmutz: Gefahr für Fahrerassistenzsysteme

Viele Autos scannen heute via Fahrerassistenzsystem den Verkehr und unterstützen die Fahrerin oder den Fahrer in verschiedenen Situationen auf intelligente Art und Weise und sorgen damit für mehr Sicherheit im Strassenverkehr. Die Systeme lesen den Verkehr über Kameras und Sensoren, die von winterlichen Wetterbedingungen ebenfalls beeinträchtigt werden können. Wie unsere eigenen Augen, müssen auch die «Augen» dieser Assistenzsysteme frei von Eis, Schnee und Schmutz sein.

Welche Probleme treten bei Fahrerassistenzsystemen auf?

1. Parkassistenten

Moderne Autos sind heute mit einem aktiven Parkassistenten ausgerüstet. Dieses System funktioniert über Ultraschall. Die Abstandsmessung kann durch Eis oder Schnee verfälscht werden. Systemtechnisch wird der Fahrerin oder dem Fahrer automatisch immer ein etwas kleinerer Abstand als tatsächlich gemeldet, so dass Schäden beim Parkieren mehrheitlich vermieden werden.

2. Automatische Abblendlichter

Die in vielen neuen Autos integrierte Lichtautomatik aktiviert bei Dunkelheit das Abblendlicht. Die Sensoren reagieren bei Nebel aber nicht immer zuverlässig und können bei starkem Regen- oder Schneefall erst recht Probleme bereiten.

3. Nachtsichtsysteme

Per Wärmebild- oder Infrarotkamera bilden Nachtsichtsysteme den Bereich vor dem Fahrzeug schemenhaft ab, neuere Assistenten weisen auch auf Personen hin. Diese Kameras befinden sich meistens im Bereich der Stossstange und können bei Schmuddelwetter verschmutzt werden.

4. Regensensoren

Verschmutzte Regensensoren sind daran zu erkennen, dass die Scheibenwischer scheinbar grundlos und von allein hastig zu arbeiten beginnen. Der Sensor befindet sich meistens im oberen Teil der Windschutzscheibe, mittig vor dem Innenspiegel.

5. Rückfahrkameras

Aufgrund von Regen und Schnee kann das Objektiv der Rückfahrkamera  von einer Salz- oder Schmutzschicht bedeckt sein und das Kamerabild im Monitor erscheint dadurch verschwommen. Ein anderer Grund können aber auch beschlagene Scheiben sein. Dies passiert, wenn das Auto von der Wärme in die Kälte kommt, wie zum Beispiel nach der Ausfahrt aus einem Parkhaus.

6. Spurhalteassistenten und Abstandsregler

Damit Spurhalteassistenten und Abstandsregler zuverlässig funktionieren, muss die Kamera vor dem Innenspiegel direkt Sicht auf die Fahrbahn gerichtet sein. Hier gilt das Gleiche wie bei Regensensoren. Wobei aktive Fahrer-Assistenz-Systeme ein qualitativ besseres Bild benötigen, als die Scheibenwischer-Steuerung.

7. Tote-Winkel-Assistenten

Für den Tote-Winkel-Assistent sind zwei Systeme verbreitet: Kameratechnik und Radarsensorik. Während das mit Radarsensoren ausgestattete Fahrzeug sich weniger von Schmutz stören lässt, sind die Lösungen mit Kameras problemanfälliger.

Meistens können die erwähnten Probleme durch einfaches Säubern der erwähnten Sensoren und Kameras automatisch behoben werden. Und zuletzt sei erwähnt, dass mögliche Ursachen für Fehlermeldungen vom Fahrerassistenzsystem automatisch erkannt werden und die Fahrerin oder der Fahrer, meistens über den Bordcomputer, aktiv gewarnt wird. So unterstützen die Fahrerassistenzsysteme auch im Winter zuverlässig, erhöhen die Sicherheit und helfen, Unfälle zu vermeiden.

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