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Oldtimer einwintern: 10 Tipps vom Experten

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Die sinkenden Temperaturen künden das Ende der diesjährigen Oldtimersaison an: Das Einwintern steht an. Doch was gibt es dabei zu beachten? Mit den zehn Pflegetipps übersteht Ihr Klassiker den Winter schadlos. Und für den Fall der Fälle gibt es die AXA Young- und Oldtimerversicherung.

Die letzte Spritztour ist vorbei und Sie wollen Ihren Klassiker optimal auf die Winterpause vorbereiten? Ein korrektes Einlagern lohnt sich, denn im Schadenfall kann es schnell teuer werden. Wir haben bei Urs Weibel, Oldtimer-Spezialist der autoweibel ag, nachgefragt  und verraten Ihnen seine wertvollen Tipps, damit Ihr Bijou sicher durch den Winter kommt.

10 Expertentipps, wie Sie Ihren Oldtimer richtig einwintern

1. Reinigen und trocken einlagern

Pflege ist bei jedem Oldtimer das A und O, so auch vor dem Einwintern. Vogelkot, Insekten oder Dreck können sich in den Lack einfressen. Vor allem der Schmutz am Unterboden und beim Radkasten sollte gut entfernt werden. Wichtig ist, dass Sie Ihr Fahrzeug nach dem Reinigen komplett trocknen. So ist Ihr Lieblingsstück bereits für den Frühling geputzt und startklar.

2. Aufbocken oder Reifendruck erhöhen

Falls ein Aufbocken möglich ist, kann dies natürlich gemacht werden. Dadurch werden die Reifen optimal entlastet. Ansonsten ist es wichtig, den Reifendruck zu erhöhen, damit der Reifen nicht auf zu grosser Fläche aufliegt. So können Standplatten verhindert werden.

3. Batterie abhängen

Aus Sicherheitsgründen sollte die Batterie abgehängt werden, da diese bei Kälte schneller entlädt. Schlimmstenfalls könnte die giftige Säure aus der Batterie auslaufen und Schäden verursachen. Daher unbedingt die Batterie aus dem Oldtimer ausbauen, an einem warmen Ort aufbewahren und gelegentlich nachladen.

4. Dichtungen pflegen

Sämtliche sichtbaren Gummidichtungen an Kofferraum, Türen oder an der Motorhaube sollten mit Silikon gepflegt werden, sodass der Gummi geschmeidig bleibt. Achtung: Bei Cabrios gibt es oftmals noch zusätzliche Dichtungen beim Verdeck.

Abtrocknen und reinigen Oldtimer
Reifendruck prüfen Oldtimer

5. Richtig abdecken

Das geliebte Gefährt abzudecken, schadet in der Regel nicht. Wichtig ist, dass sich unter der Haube keine Feuchtigkeit bilden kann (siehe Punkt 1 – Oldtimer trocken einlagern). Bei einem Cabrio mit Stoffdach ist das Abdecken besonders heikel, da sich hier schnell Feuchtigkeit bildet und dies zu irreparablen Schäden führen kann.

6. Perfekter Abstellplatz 

Der Einlagerungsort muss nicht beheizt sein. Wichtiger ist, dass er trocken ist. So tut es auch ein Unterstand (wie ein offener Carport) wenn der Oldtimer gut abgedeckt und vor Schnee und Eis geschützt ist. In diesem Fall achten Sie bei Temperaturen unter null Grad auf genügend Frostschutzmittel im Kühlwasser.

7. Tank richtig gefüllt

Auf die richtige Menge kommt es an. Mit zu wenig Benzin im Tank kann sich leicht Kondenswasser bilden. Ein zu voller Tank wiederum kann überlaufen, sollte sich das Benzin ausdehnen. 

8. Bremse nicht anziehen

Auf keinen Fall sollte die Handbremse angezogen werden, da sie sonst «verhocken» könnte. Übrigens neigen auch Bremsen in schlechtem Zustand zum Festsitzen. Daher sollten Sie vor der Einlagerung unbedingt ihren Zustand überprüfen lassen. Bei einer «verhockten» Bremse bleibt nur noch eine umfassende Bremsrevision. Tipp: Steht Ihr Oldtimer an einem Hang bzw. geneigt, sichern Sie ihn mit einem Keil.

9. Ölwechsel nötig?

Bei diesem Thema gehen die Meinungen auseinander. Die einen wechseln erst im Frühling vor der ersten Ausfahrt und überwintern mit dem alten Motorenöl. Die anderen befüllen den Motor vor dem Einwintern mit neuem Öl, um Korrosion aus Kondenswasser und Säuren im Öl zu vermeiden.

10. Finaler Check

Prüfen Sie nochmals, ob Sie alle Punkte befolgt haben, und stellen Sie sicher, dass Ihr Bijou nirgends tropft. Alles gut? Dann ist Ihr Oldtimer bereit für den Winter.

autoweibel ag: echte Oldtimer-Spezialisten

Die autoweibel ag, die sich auf VW Oldtimer spezialisiert hat, wird bereits in der dritten Generation geführt. Entsprechend viel Erfahrung, Wissen und Leidenschaft steckt im rund 60-jährigen Unternehmen. Urs Weibel und sein Bruder Andreas unterstützen die jüngere Generation nach wie vor mit ihrem Know-how. Denn was heute Oldtimer sind, waren zu ihrer Lehrzeit noch «normale» Autos. Urs Weibel hat das Oldtimer-Fieber gepackt, als er 1985 von einem Kollegen den 48er Käfer kaufte. Heute steht bei autoweibel die vollständigste VW Käfer Sammlung der Schweiz mit Modellen von 1948 bis 1967.

Oldtimersammlung VW
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