Das Non-Profit-Unternehmen «Sailbox» macht Segeln für alle möglich. Dank Boat-Sharing kann man mit einer Mitgliedschaft in der ganzen Schweiz zu günstigen Tarifen losschiffen und den Sommer auf dem See geniessen.
Der Sommer rückt näher und es zieht dich wieder ans kühle Wasser. Was gäbe es jetzt Schöneres, als mit dem Segelboot lautlos über die Wellen zu gleiten und einen warmen Sommerabend auf dem See zu geniessen? Ein Segelausflug – etwas, das sich viele nur in den Ferien gönnen oder beim Blick auf die Kosten gleich beim guten alten Gummiboot bleiben. Dass es aber auch anders geht, zeigt das 2008 gegründete Non-Profit-Unternehmen «Sailbox». «Segeln soll für alle zugänglich sein, auch mit kleinem Budget und ohne ein eigenes Boot zu besitzen», erklärt Rolf Zengaffinen, der Geschäftsführer von Sailbox. Möglich macht dies das innovative Konzept, welches auf Boat-Sharing beruht.
Die Idee von Sailbox, Boote zu teilen, kommt ursprünglich von den Segelregatten, dem Match-Race. Um auf mehreren Seen trainieren zu können, muss man die Boote mühselig von einem See zum nächsten transportieren. Das ist nicht nur zeitintensiv, sondern auch teuer und nicht gerade umweltfreundlich. Aus diesem Grund macht es Sinn, gleiche Yachttypen auf verschiedenen Seen stationiert zu haben. Sailbox will nun über den Regattasport hinaus und ein breites Publikum ansprechen.
«Segeln soll für alle zugänglich sein, auch mit kleinem Budget und ohne ein eigenes Boot zu besitzen».
Heute gibt es auf den 14 grössten Schweizer Seen insgesamt 32 Segelyachten vom Typ «mOcean», die gemietet werden können und für bis zu 7 Personen Platz bieten. «Das Prinzip ist dasselbe wie bei Mobility oder Carsharing – einfach für Schiffe», fasst Zengaffinen zusammen. Das Konzept von Sailbox ist aufgegangen: Heute zählt das Unternehmen rund 1800 aktive Mitgliedschaften.
Für Zengaffinen bietet Sailbox nur Vorteile: «Wer heute einen Boots-Anlegeplatz direkt am See möchte, muss teilweise über 30 Jahre warten, bis ein solcher frei wird. Ein Problem, das unsere Kunden nicht haben.» Dazu komme, dass viele Boote nur ein paar Mal im Sommer benutzt werden und die übrige Zeit unberührt im Hafen liegen. «Unsere Schiffe sind im Jahr bis zu 350 Mal draussen auf dem Wasser und werden rege genutzt», so der gebürtige Walliser. Aber auch bei den Kosten zahlt sich das Boatsharing aus. Man spart sich diese nicht nur beim Transport, dem Anlegeplatz oder dem Boot selbst, sondern auch bei der Wartung und Versicherung. Dort kommen je nach Schiff schnell mal 15'000 Franken pro Jahr zusammen.
Das Angebot von Sailbox ist vielseitig, so können auch Firmen oder private Gruppen ihren eigenen Event buchen und dabei ihren Teamzusammenhalt unter Beweis stellen und fördern. «Beim Segeln ist man auf engem Raum zusammen, Konflikte sind vorprogrammiert. Man muss sich schnell der jeweiligen Situation auf dem Wasser anpassen. Nur so kann man seinen Kurs halten und zum Ziel kommen», erklärt Zengaffinen. Im Sommer kann man am Feierabend zusätzlich in geführten Gruppen auf den See hinaussegeln. «Bei den sogenannten Sundownern kann man auch mit an Bord, wenn man selbst keine Segelprüfung hat, das Segelfeeling und die lockere Atmosphäre auf dem Schiff aber dennoch miterleben möchte», so der zweifache Familienvater. Eine gute Gelegenheit für alle, die mal Segelluft schnuppern wollen.
«Bei den sogenannten Sundownern kann man auch mit an Bord, wenn man selbst keine Segelprüfung hat, das Segelfeeling und die lockere Atmosphäre auf dem Schiff aber dennoch miterleben möchte». Rolf Zengaffinen
Aber auch im Winter geht’s aufs Wasser: Beim Sailbox-Samstags-Segeln ist der Glühwein nach dem Segeltörn oft gleich Teil vom Programm. Für Interessierte bietet Sailbox in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern zudem diverse Segelkurse für Anfänger und Vertiefungskurse für Fortgeschrittene.
Segeln ist aber nicht nur Beruf für den 33-jährigen Rolf Zengaffinen – es ist seine Leidenschaft. «Es gibt nichts Besseres, um einfach mal abzuschalten.» Dem können auch seine Teamkolleginnen- und -kollegen nur zustimmen. «Es ist ein Gefühl von Freiheit, man nimmt den Rhythmus der Wellen auf und konzentriert sich auf das Schiff. Dabei vergisst man automatisch alles um sich herum», ergänzt Alexa Demander. Sie und Livia Naef, eine Teamkollegin und ehemalige Profiseglerin, haben bereits einmal den Atlantik überquert. «Dafür braucht es Disziplin. Man muss sich voll und ganz auf das Abenteuer einlassen. Man muss das Wetter so nehmen, wie es kommt und das macht das Segeln spannend», so Naef. Eines ist sicher – das 12köpfige Team von Sailbox ist mit Herz und Seele dabei.
Die Sailboxcrew ist mit Herz und Seele dabei
Wer die Faszination Segeln selbst einmal erleben möchte: Bei Sailbox sind auch Schnuppergäste willkommen. AXA Kunden profitieren zudem von einem attraktiven Rabatt auf sämtliche Dienstleistungen.
Sailbox – ihr Partner für Boat Sharing, Training und Events: Mehr erfahren
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