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Netto-Null bis 2025: Noch drei Jahre Zeit

Bild: Getty Images
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Bis Ende 2025 will die AXA die CO2-Emissionen ihres Geschäftsbetriebs auf Netto-Null reduzieren, was kontinuierliche Massnahmen nötig macht.  

Seit 2021 ist der Geschäftsbetrieb der AXA Schweiz mit ihrem Aussendienst klimaneutral. Zertifiziert worden ist dies durch die unabhängige Organisation ClimatePartner. «Dies ist ein wichtiger Meilenstein, auf den wir stolz sind. Letztlich ist dies aber nur ein Etappenziel. Das eigentliche Ziel heisst Netto-Null Geschäftsbetrieb bis Ende 2025», sagt Franka Bosman, Sustainability Manager bei der AXA Schweiz. 

«Klimaneutral» versus «Netto-Null» - was ist was?

Netto-Null-Ziel: Wie geht das?

Zwar gehören Versicherungen nicht zu denjenigen Unternehmen mit einem grossen CO2-Fussabdruck – schliesslich wird kein energieintensives Produkt hergestellt und auch nicht viel transportiert. Dennoch treten auch im Geschäftsalltag einer Versicherungsgesellschaft zahlreiche Emissionen auf, die es systematisch zu identifizieren und schliesslich zu minimieren gilt. 

Der CO2-Fussabdruck wird jährlich in der «CO2-Bilanz AXA Schweiz» nach dem Standard «Greenhouse Gas Protocol» von ClimatePartner aufgeschlüsselt. Dabei geht es nicht nur um den Betrieb der eigenen Gebäude und um IT-Infrastruktur, sondern auch um Themen wie den Pendelverkehr der Mitarbeitenden oder den Energieverbrauch im Homeoffice.

CO2-Bilanz der AXA Schweiz 2021 (total 10'728 tCO2)

Die betrieblichen Emissionen in den Bereichen Energie, Mobilität und IT sind zwischen 2012 und 2019 bereits um 42 Prozent gesenkt worden. Nächstes Zwischenziel ist eine weitere Reduktion bis 2025 um 21 Prozent gegenüber dem Niveau von 2019. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die AXA Schweiz verschiedene Massnahmen definiert.

CO2-Ausstoss reduzieren

Wie in der breiten Bevölkerung auch, verursacht Mobilität bei der AXA einen wesentlichen Anteil der CO2-Emissionen; wobei diese durch flexibles Arbeiten, Homeoffice für Mitarbeitende und Videoberatung für Kundinnen und Kunden stark reduziert werden konnten. Nebst der Möglichkeit, vermehrt von zu Hause zu arbeiten, hat die AXA auch neue Richtlinien für Geschäftsreisen festgelegt. Auf Meetings im Ausland wird, wo immer möglich, verzichtet. Wird doch gereist, wird der Zug dem Flug vorgezogen. Und um die Emissionen beim Pendeln weiter zu reduzieren, wird der Ausbau von E-Ladestationen in AXA Tiefgaragen forciert.

Nebst der Mobilität verursachen auch die Gebäude erhebliche CO2-Emissionen. Bis 2023 sollen auf weiteren Dächern der von der AXA genutzten Bürogebäude Photovoltaikanlagen installiert werden. Hinzu kommen die Reduktion des Platzbedarfs durch flexible und innovative Arbeitszeitmodelle sowie die kontinuierliche Optimierung der Gebäudeinfrastruktur – sprich Heizung/Lüftung, Beleuchtung, etc. Die AXA Schweiz bezieht bereits seit 2009 ausschliesslich Strom aus erneuerbarer Energie (Wasserkraft und Photovoltaik).

Ein weiterer, wesentlicher Anteil des Energiekonsums und der CO2-Emissionen stammt aus der IT. «Um diese CO2-Emissionen mittelfristig und nachhaltig zu senken, müssen wir ganz praktische Fragen zulassen – zum Beispiel, ob wirklich alle Arbeitsplätze einen oder zwei Bildschirme benötigen oder ob alternativ Landezonen ohne Bildschirme ausreichend sind», sagt Franka Bosman. Zudem sei es wichtig, eine langlebige und optimierte «Modern Workplace»-Infrastruktur zu fördern sowie den Ressourcenverbrauch der Applikationen zu reduzieren. Dazu bewegt sich die AXA vom eigenen Data Center hin zu energieeffizienteren Cloud Data Centers in der Schweiz.

Ausgleich der CO2-Emissionen

Die verbleibenden CO2-Emissionen des Betriebs gleicht die AXA Schweiz aus, indem sie extern zertifizierte Klimaschutzprojekte finanziell unterstützt. Dazu gehören ein Aufforstungsprojekt in Uruguay und ein Waldschutzprojekt in Brasilien von ClimatePartner sowie verschiedene Gold Standard-Projekte von Climate Seed. Zudem investiert die AXA Schweiz in das First Climate Pflanzenkohleprogramm, das Kohlendioxid langfristig in Schweizer Böden speichert, und nutzt den Climeworks’ Carbon Dioxide Removal Service, um CO2 aus der Luft zu filtern und es sicher und dauerhaft unterirdisch zu speichern. 

Optimistisch nach vorne – mit neuer Klimastrategie

Einzelne Massnahmen zur CO2-Reduktion können relativ schnell und einfach umgesetzt werden und erfordern lediglich eine Anpassung der Gewohnheiten. Andere Massnahmen hingegen verlangen grundlegende Veränderungen, etwa in der Unternehmenskultur oder im Beschaffungswesen. Dabei hilft es, ein Ziel vor Augen zu haben. Bei der AXA Schweiz ist es das Erreichen von Netto-Null des Geschäftsbetriebs in rund drei Jahren. 

Die Reduktion der betrieblichen CO2-Emissionen und jene der Investments sind Teil der Klimastrategie der AXA. So will die AXA ihren Kundinnen und Kunden vermehrt klimafreundliche Produkte und Dienstleistungen anbieten, um sie bei der Anpassung an ein verändertes Klima zu unterstützen. Gleichzeitig bildet sie ihre eigenen Mitarbeitenden über die «AXA Climate Academy» zu Klimathemen aus. Und als gesellschaftliche Akteurin will die AXA in Einklang mit ihrem Purpose menschlichen Fortschritt ermöglichen, indem sie schützt, was wirklich wichtig ist. Wie die Biodiversität in der Schweiz mit der Initiative «Flora Futura».

Klimaziele der AXA Schweiz

Die AXA Schweiz will mit ihrem Betrieb bis 2025 Netto-Null Emissionen erreichen. Dies bedeutet, dass die verbleibenden CO2-Emissionen des Unternehmens der Atmosphäre durch Klimaschutzprojekte wieder entzogen und langfristig gespeichert werden.

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