Die AXA verfolgt mit ihrer Klimastrategie zwei Hauptziele: die weitere CO2-Reduktion und die Anpassung an den Klimawandel. Dies will die AXA sowohl in ihrer Rolle als Versicherin, Investorin und Unternehmen an sich, wie auch als Teil der Gesellschaft erreichen. Wie sie das tun will, wird im folgenden Video erklärt:
Als Versicherin heisst dies, Kundinnen und Kunden vermehrt klimafreundliche Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Als Investorin will die AXA den CO₂-Fussabdruck ihrer Investitionen kontinuierlich reduzieren. Als Unternehmen bildet sie ihre Mitarbeitenden zu Klimathemen aus und verringert die Emissionen ihres operativen Geschäfts. Und als gesellschaftliche Akteurin geht die AXA Partnerschaften ein, um zu schützen, was wirklich wichtig ist – etwa die Biodiversität in der Schweiz mit der Initiative «Flora Futura».
Bis 2025 will die AXA Schweiz mit ihrem Geschäftsbetrieb Netto-Null-Emissionen erreichen. Das bedeutet, dass wir an erster Stelle den CO₂-Ausstoss senken und die noch verbleibenden CO₂-Emissionen durch Projekte ausgleichen, die der Atmosphäre die gleiche Menge CO₂ durch Negativemissionstechnologien entziehen und langfristig speichern. Damit wir dieses Klimaziel erreichen, gehen wir in der Umsetzung schrittweise vor.
In Zusammenarbeit mit ClimatePartner ermitteln wir, wo in unserem Betrieb CO₂-Emissionen entstehen und wie hoch diese sind. Wir inkludieren den CO₂-Ausstoss der 340 Geschäftsstellen des Aussendienstes in dieser Berechnung. Die CO₂-Reduktionsziele und der Grossteil der Massnahmen beziehen sich jedoch nicht auf den Aussendienst. Die CO₂-Bilanz hilft uns, Reduktionspotenzial zu erkennen und Massnahmen zu entwickeln.
Die Mobilität verursacht aktuell rund 60 Prozent der CO₂-Emissionen. Beim Pendlerverkehr und bei den Geschäftsreisen sind Autofahrten für den Grossteil der Emissionen verantwortlich. Die Klimabelastung der Gebäudeenergie, die 15 Prozent zur CO₂-Bilanz beiträgt, stammt hauptsächlich aus der Heizung der Gebäude. Bei der Kategorie IT fällt vor allem die Beschaffung der elektronischen Geräte, wie Bildschirme oder Laptops, ins Gewicht. Die Restkategorie setzt sich aus den CO₂-Emissionen durch die Arbeit im Homeoffice sowie dem Papierverbrauch und Abfall zusammen.
Wir haben uns das Ziel gesetzt, die CO₂-Emissionen in Zusammenhang mit dem Energieverbrauch und den Geschäftsreisen bis 2025 im Vergleich zu 2019 um 21 Prozent zu reduzieren. Konkret bedeutet dies, dass wir den CO₂-Ausstoss, der durch den Energieverbrauch der Bürogebäude und die Geschäftsreisen der Mitarbeitenden der AXA Schweiz (inkl. Fahrzeugflotte) entsteht, pro Vollzeitstelle von 0,6 Tonnen CO₂ (2019) auf 0,48 Tonnen CO₂ im Jahr 2025 senken wollen. Bis 2025 haben wir uns zudem das Ziel gesetzt, die mit der IT verbundenen CO₂-Emissionen im Vergleich zu 2020 um 21 Prozent zu reduzieren.
Ausserdem wollen wir den Verbrauch an Büropapier und Drucksachen bis 2025 um 20 Prozent, den durchschnittlichen Wasserverbrauch um 11 Prozent und den unsortierten Abfall um 10 Prozent reduzieren.
Im Rahmen unserer Klimastrategie und zur Erreichung unserer CO₂-Reduktionsziele entwickeln wir Reduktionsmassnahmen und setzen diese kontinuierlich um.
Unsere Mitarbeitenden werden durch interne Reiserichtlinien ermutigt, umweltfreundlich unterwegs zu sein und mit dem Zug statt mit dem Flugzeug oder Auto zu reisen. Die AXA unterstützt die Nutzung des öffentlichen Verkehrs, fördert Velostationen sowie E-Ladestationen und arbeitet mit Mobility als Carsharing-Partner zusammen. Zudem bietet die AXA ihren meistfahrenden Mitarbeitenden finanzielle Unterstützung oder Lösungen an, um den Umstieg auf Elektromobilität voranzutreiben.
Dank Smart Working können unsere Mitarbeitenden flexibel von zu Hause aus, im Büro oder in Co-Working-Spaces arbeiten. So werden viele Arbeitswege eingespart, was sich positiv auf den Klimaschutz auswirkt. Zudem beraten wir unsere Kundinnen und Kunden vermehrt per Video.
Als Mitglied des Energie-Modells Zürich setzt die AXA seit 2010 erfolgreich Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in den Bürogebäuden um. Zudem reduzieren wir die Büroflächen und optimieren deren Nutzung. Als weiteren Beitrag gegen den Klimawandel werden Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen durch umweltfreundlichere Alternativen wie zum Beispiel Fernwärme ersetzt.
Seit 2009 bezieht die AXA ihren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen, den Grossteil davon aus Schweizer Wasserkraft. Wir produzieren auch selbst Strom mit Photovoltaikanlagen auf unseren Bürogebäuden in Winterthur, Lausanne und Lugano.
Wir übernehmen Verantwortung für die verbleibenden CO₂-Emissionen unseres Betriebs, die wir noch nicht vermeiden können, indem wir hochwertige und extern zertifizierte Klimaschutzprojekte im gleichen Umfang unterstützen. Die AXA investiert in CO₂-Vermeidungs- und -Reduktionsprojekte, aber auch schon heute in Projekte mit Negativemissionstechnologien wie ein Aufforstungsprojekt in Uruguay sowie ein Pflanzenkohleprogramm, das CO₂ langfristig in Schweizer Böden speichert.
ClimatePartner überprüft und zertifiziert die oben erwähnten Schritte für den Betrieb der AXA Schweiz. Auf der zugehörigen Climate-ID-Webseite können die Zertifizierung und unser Beitrag zum Klimaschutz transparent nachvollzogen werden.