Die Krankenkassenprämien in der Schweiz steigen – auch im nächsten Jahr. Wir haben einige Tipps für Sie, wie Sie trotzdem bei der Krankenkasse sparen: zum Beispiel durch die Erhöhung der Franchise, ein alternatives Versicherungsmodell oder Splitting.
Der einfachste Weg, bei der Grundversicherung zu sparen, ist das sogenannte «Splitting»: Hier trennen die Versicherten gezielt ihre Grund- und Zusatzversicherung.
Die Grundversicherungen in der Schweiz bieten alle dieselbe Leistung, denn diese ist im Krankenversicherungsgesetz (KVG) definiert. Trotzdem variieren die Prämien zwischen den unterschiedlichen Versicherern enorm. Deshalb lohnt es sich, regelmässig die Prämien zu vergleichen und die obligatorische Krankenversicherung mit dem günstigsten Tarif zu wählen. Durch den Wechsel der Versicherung kann eine Einzelperson im Schnitt CHF 477 pro Jahr an Kosten sparen. Anders sieht es bei der Zusatzversicherung aus. Dort bleiben die Prämien oft über längere Zeit unverändert, und wenn sie sich ändern, fällt dies finanziell in der Regel kaum ins Gewicht. Sprich: Wenn Sie eine Zusatzversicherung gefunden haben, die Ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht, können Sie diese langfristig beibehalten.
Meist ist Telmed das günstigste und Standard das teuerste Modell der Grundversicherer. Ein HMO-Modell, Hausarzt-Modell oder Telmed-Modell kann sich daher auszahlen. Erwägen Sie auch alternative Grundversicherungsmodelle und vergleichen Sie die Preise. Aber Achtung: Prüfen Sie vorab, ob das gewünschte Modell tatsächlich Ihren Bedürfnissen entspricht. Was ist im gewählten Modell Ihre erste Anlaufstelle? Haben Sie freie Arztwahl oder findet die Behandlung in einer HMO-Praxis statt? Ist Ihr gewünschtes Modell in der ganzen Schweiz oder zumindest in Ihrer Region verfügbar? Das Modell können Sie jeweils per Ende Jahr wechseln.
Eine weitere Möglichkeit, bei der Krankenversicherung zu sparen, ist die Franchise. Ihre gewählte Franchise hat einen direkten Einfluss auf Ihre Prämie. Eine hohe Franchise führt zu tieferen Prämien, jedoch bezahlen Sie mehr an Ihre Gesundheitskosten. Bei einer tiefen Franchise verhält es sich genau umgekehrt.
Wenn Sie gesund sind, nur selten zum Arzt müssen und genügend finanzielle Reserven für Unvorhergesehenes haben, sollten Sie daher die höchste Franchise (meist CHF 2500.–) wählen. Andernfalls bleiben Sie besser bei der tiefsten Franchise (CHF 300.–). Die Stufen dazwischen lohnen sich in der Regel nicht. Überlegen Sie sich dabei aber auch, ob Sie im Ernstfall auf einen Schlag so viel Geld ausgeben können.
Die meisten Versicherten in der Schweiz bezahlen ihre Prämien monatlich. Sofern es Ihnen möglich ist, sollten Sie jedoch prüfen, ob Sie bei halbjährlicher oder jährlicher Zahlung Ihrer Prämie einen Rabatt erhalten. Einige Krankenkassen belohnen die Vorauszahlung mit bis zu 2 % Skonto. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Krankenversicherer.
Fast 30 % der Schweizer Versicherten – vor allem Kinder, junge Erwachsene und betagte Menschen – haben Anrecht auf Prämienverbilligung. Wer von einer Prämienverbilligung profitieren kann, ist kantonal geregelt.
Prüfen Sie, ob Sie Anspruch auf eine individuelle Prämienverbilligung für die obligatorische Grundversicherung haben. Falls Sie unsicher sind, wenden Sie sich an Ihre Wohngemeinde.
Grundversicherung: Die neuen Prämien werden jeweils Ende September kommuniziert. Dann haben Sie Zeit, zu einer günstigeren Krankenkasse zu wechseln. Zur Erinnerung: Alle Grundversicherungen bieten die gleiche Leistung. Die Kündigung muss bis am 30. November bei Ihrer Versicherung eingetroffen sein. Für die neue Krankenkasse können Sie sich bis am 31. Dezember anmelden; jede Grundversicherung muss Sie aufnehmen. Ihr Gesundheitszustand spielt hier keine Rolle.
Zusatzversicherung: Die Kündigung ist bis am 30. September möglich. Wichtig: Der neue Versicherer verlangt Auskunft zu Ihrem Gesundheitszustand. Kündigen Sie darum die bisherige Versicherung erst, nachdem Sie bereits von der neuen Zusatzversicherung akzeptiert wurden!
Jetzt kennen Sie die wichtigsten Tipps, wie Sie bei der Krankenversicherung sparen können. Wenn Sie noch einfacher sparen wollen, haben wir einen Extratipp.
Obwohl mit Splitting ganz einfach Gesundheitskosten gesenkt werden können, wenden die meisten Versicherten diese Methode nicht an. Viele fürchten den administrativen Mehraufwand, wenn sie ihre Krankenversicherungen bei verschiedenen Anbietern haben. Tatsächlich ist dies der grösste Nachteil von Splitting.
Doch die AXA bietet Ihnen dafür eine unkomplizierte Lösung: Im Rahmen des exklusiven Servicepakets unserer Kranken-Zusatzversicherungen nehmen wir Ihnen diese Arbeit ab. Jedes Jahr finden wir für Sie den optimalen Grundversicherer und erledigen auch gleich den Papierkram – von der Kündigung bis zur Anmeldung. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern auch Zeit.
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