Die Elektromobilität ist ungebrochen auf dem Vormarsch: Neben Tesla, BMW und Nissan sind inzwischen auch VW, Renault und Opel elektrisch auf der Strasse unterwegs. Dennoch sind von 4,5 Millionen zugelassenen Autos in der Schweiz derzeit nur 50'000 reine Elektroautos – jedoch mit steigender Tendenz.
Gemäss einer Studie von Swiss eMobility sollen Herr und Frau Schweizer bereits im Jahr 2035 alle ein E-Auto fahren. Sind Sie bereits umgestiegen oder überlegen Sie es sich? Unsere zehn Fakten zu Funktionalität, Ladestationen und Reichweiten liefern Ihnen wichtige Entscheidungshilfen.
Wie beim Verbrenner ist auch beim Elektroauto das Herzstück der Motor. Nur wird der Elektromotor mit Strom betrieben, der im Akku gespeichert ist. Die Batterie – sprich der Akku – ist vergleichbar mit dem Tank eines herkömmlichen Autos. Sie muss regelmässig geladen werden und ihre Speicherkapazität bestimmt die Reichweite des Elektroautos. Kurz gesagt: Der Motor wandelt die elektrische Energie aus dem Akku in mechanische um.
Abhängig vom Verbrauch (kWh/100 km) und der Speicherkapazität erreichen E-Fahrzeuge Reichweiten zwischen 100 und 600 km. Nun stellt sich die Frage: Ist das wenig oder viel? Angenommen Sie fahren pro Jahr 10'000 km, wären dies rund 192 km pro Woche. Für den Alltag, für die Arbeit und zum Einkaufen sind die heutigen E-Autos somit bestens geeignet – und die Angst, dass man unterwegs stehenbleibt, ist unbegründet.
Und wie sieht es mit längeren Strecken aus? Die gute Nachricht ist: Praktisch alle Elektroautos können heute mit dem CCS-Stecker mit mindestens 50 kW Ladeleistung an Schnellladestationen aufgeladen werden – und Sie sind in einer Stunde bereit für die Weiterfahrt. Einige E-Autos verfügen über ein Navi, das Ihnen die nächstgelegenen Ladestationen anzeigt. Dadurch sind auch längere Strecken mit einem E-Auto heutzutage kein Problem.
Tipp: Überlegen Sie sich vor dem Kauf eines Elektroautos, wie viel Sie pro Woche effektiv fahren. Daraus lässt sich ableiten, wie gross der Akku sein soll. Denn die Speicherkapazität des Akkus ist ausschlaggebend dafür, wie viel das elektrische Traumauto am Ende kosten wird.
Falls Sie zu Hause über die nötige Ladeinfrastruktur verfügen oder am Arbeitsplatz aufladen können, ist das praktisch – aber kein Muss. An vielen Orten in der Schweiz gibt es mittlerweile Elektroauto-Ladestationen an Autobahnraststätten, öffentlichen Parkplätzen, Einkaufszentren oder Supermärkten. Mit der Karte von swisscharge.ch finden Sie einfach die nächste Ladestation.
Die Dauer der Ladezeit ist abhängig davon, wie gross die Batterie ist, ob diese komplett leer ist und mit welcher maximalen Leistung geladen wird. Hinzu kommen Faktoren wie die Aussentemperatur und das Fahrzeugmodell. Das Laden an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose dauert am längsten und ist eine absolute Notlösung. Denn diese sind nicht auf eine Dauerbelastung ausgerichtet. Schneller geht es an einer Heimladestation, einer sogenannten Wallbox, oder mit Highspeed an einer Schnellladestation.
Berechnung der Ladezeit:
Wenn Sie für 200 km nachladen möchten, bedeutet dies bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 20 kWh/100 km = 40 kWh.
Für diese Menge brauchen Sie:
Der Preis kann sich an den öffentlichen Ladestationen aus einer einmaligen Startgebühr, der Ladegebühr pro kWh und/oder einer Standgebühr fürs Parken zusammensetzen. Diese Preise variieren von Ladestation zu Ladestation. Im Prinzip gilt: Je schneller die Station lädt, desto teurer ist es. Die langsamen Ladestationen (AC) sind daher günstiger. Eine Einschätzung zu den Preisen finden Sie auf swiss-emobility.ch.
An einer normalen Steckdose ist es äusserst langwierig, da diese nicht für lange Ladegänge ausgelegt ist. Daher sind Wallboxen als Heimladestation ein guter Kompromiss. In der Regel werden diese mit 11 kW installiert und können die meisten Autos (AC) über den Typ-2-Anschluss laden (siehe Grafik zu den Steckerarten weiter unten). Bei der AXA kann die Wallbox als Zusatzbaustein in der Autoversicherung gegen Vandalismus, Diebstahl und falsche Bedienung versichert werden. So übernimmt die AXA beispielsweise die Kosten einer gleichwertigen neuen eigenen Ladestation und die anfallenden Montagekosten. Hier eine Beratung für eine Wallbox-Versicherung anfordern.
Je nach Erschliessungsmöglichkeiten, Anzahl Fahrzeuge, Typ der Ladestation und Abrechnungsbedürfnis ergeben sich diverse Möglichkeiten, wie eine Heimladestation geplant, realisiert und installiert werden kann. Individuelle Ladelösungen bietet beispielsweise swisscharge.ch sowohl für den Privatgebrauch als auch für Ladeinfrastruktur und Lastmanagement für Vermieterinnen und Vermieter oder Unternehmen: info@swisscharge.ch.
Die Stecker kann man in folgende Kategorien einteilen: normale Ladestationen (AC) – 22 kW und Schnellladestationen (DC-Ladestationen) von 50 bis 300+ kW. Je nach Leistung der Ladestation sowie der Ladegeschwindigkeit des Fahrzeugs dauert es mehr oder weniger lange. Einen detaillierten Überblick über Typ-1-Stecker bzw. Typ-2-Stecker sowie CHAdeMO-Stecker und CCS-Stecker finden Sie in der Infografik unten.
Dabei kommt es auf verschiedene Faktoren an. Wichtig ist beispielsweise neben der verwendeten Energie für die Herstellung des E-Autos auch der Strom, der für die Ladung benötigt wird. In der Schweiz stammen ungefähr 70 % des Stroms in den Haushaltssteckdosen bereits aus erneuerbaren Energien. Bei vielen öffentlichen Ladestationen können Sie Ihr Fahrzeug zu 100 % mit zertifiziertem Ökostrom laden. Bei swisscharge.ch beispielsweise an folgenden Ladestationen:
Sie besitzen Stockwerkeigentum und planen, ein E-Auto zu kaufen? Dann sollten Sie beim Einbau einer Ladestation folgende Punkte beachten:
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