Gesundheit

Burnout vorbeugen: Rechtzeitig handeln lohnt sich!

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Auf LinkedIn teilen Auf Xing teilen Per Email teilen

In den letzten Jahrzehnten hat unser Leben stetig an Tempo zugelegt. Das führt nicht selten zu Stress, Überforderung oder sogar Depression. Nehmen Sie die Symptome ernst – und handeln Sie rechtzeitig.

Wer kennt es nicht: das Gefühl, wenn einem plötzlich alles zu viel wird. Man wünscht sich weit weg – am besten auf die sprichwörtliche einsame Insel. Da hätte man endlich mal seine Ruhe! Klar, ab und zu einen schlechten Tag zu haben, ist völlig normal. Doch wer sich ständig gestresst und überfordert fühlt, sollte etwas unternehmen – sonst gefährdet er seine Gesundheit. Auf Müdigkeit folgt Erschöpfung; auf gelegentliche Motivationstiefs lähmende Antriebslosigkeit. Der Weg ins Burnout ist oft schleichend.

«Fast 30% der Erwerbstätigen sind erschöpft»

Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz

Laut der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz leidet in der Schweiz jede vierte erwerbstätige Person unter Stress. Stress bedeutet, mehr Belastungen als Ressourcen zu haben. Dieses Ungleichgewicht nagt an unseren Energiereserven, macht uns mit der Zeit reizbar und lustlos. Der Anteil Erwerbstätiger, die sich erschöpft fühlen, betrug 2018 fast 30%. Besonders betroffen sind jüngere Menschen: Hohe Anforderungen seitens Familie, Aus- oder Weiterbildung, Verein und Freundeskreis kommen häufig noch dazu – und plötzlich ist die rote Linie überschritten. Was vielen zu wenig bewusst ist: Ein Burnout riskieren bedeutet im schlimmsten Fall, dauerhafte Schäden in Kauf zu nehmen.

Welche Stress-Symptome sind gefährlich?

  • Sie stehen ständig unter Strom, haben Mühe abzuschalten und sich zu erholen
  • Sie haben keine Freude und Motivation mehr für Ihre Arbeit und distanzieren sich innerlich
  • Sie fühlen sich über eine längere Zeit leer, lustlos und antriebslos
  • Sie vernachlässigen Freunde und Familie und meiden soziale Kontakte
  • Sie leiden unter körperlichen Symptomen wie Schlafstörungen, Infekten, Kopf- und Rückenschmerzen, Schwindel, Blutdruckinstabilität, Herzrasen, Tinnitus
  • Sie konsumieren vermehrt Suchtmittel (Tabak, Alkohol, Medikamente, Drogen)

Falls Sie unsicher sind, helfen diese Online-Tests dabei, die eigene Situation einzuschätzen.

Wie kann ich Stress abbauen?

  • Sagen Sie Nein. Was anfangs unmöglich scheint, geht irgendwann leichter. Üben Sie, Ihre Grenzen zu spüren. Seien Sie ehrlich zu sich selbst und zu anderen. Wenn Sie so lange weiterfunktionieren, bis gar nichts mehr geht, ist am Ende niemandem geholfen.
  • Setzen Sie Prioritäten. Das bedeutet auch: Machen Sie ganz bewusst Abstriche – sowohl bei der Quantität als auch bei der Qualität Ihrer Leistungen. Wenn Ihr Anspruch absolute Perfektion ist, werden Sie Ihr Ziel höchstwahrscheinlich nie ganz erreichen können.
  • Tragen Sie Sorge zu sich selbst. Sie brauchen Essen, Schlaf, Bewegung, Gesellschaft. Sie haben Mühe, Ihre Bedürfnisse überhaupt wahrzunehmen? Dann erst recht! Bitten Sie eine nahestehende Person, auf Sie achtzugeben und Sie auch mal zu Ihrem Glück zu zwingen.
  • Vergessen Sie Multitasking. Dass man mehrere Dinge gleichzeitig tun kann, ist ein längst widerlegter Mythos. Sich ständig zu unterbrechen ist nicht nur stressig, sondern auch unproduktiv. Üben Sie also, nur etwas aufs Mal zu machen. Helfen kann ein Timer.
  • Vermindern Sie digitalen Stress. Legen Sie Ihr Handy beiseite, sooft es geht. Deaktivieren Sie Push-Nachrichten. Checken Sie Ihre E-Mails nur, wenn es wirklich nötig ist. Verzichten Sie eine Zeitlang auf soziale Medien. Die Informationsflut verschlimmert Ihren Stress.

Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?

Wenn Sie bereits so tief in der Erschöpfung stecken, dass Sie sich handlungsunfähig fühlen, sollten Sie sich Hilfe holen. Warten Sie damit nicht zu lange, auch wenn es Ihnen schwerfällt. Sprechen Sie mit einer Vertrauensperson oder wenden Sie sich an Ihren Hausarzt. Eine Therapie kann helfen, wieder Boden unter den Füssen zu bekommen. Je früher Sie sich der Situation stellen, desto besser.

Während die Grundversicherung nur den Besuch beim Psychiater bezahlt, beteiligen sich viele Zusatzversicherungen an nichtärztlichen Psychotherapien. So übernimmt die AXA beispielsweise 75% der Kosten bis zu CHF 1000.– bzw. CHF 3000.– pro Jahr, wenn Sie das Produkt Gesundheit PLUS oder Gesundheit COMPLET abgeschlossen haben. Auf unserer Website können Sie mit wenigen Klicks die verschiedenen Produktpakete vergleichen.

Anerkannte Psychotherapeuten

Von der AXA werden grundsätzlich alle Psychotherapeuten anerkannt, die Mitglied bei einem der folgenden Verbände sind:

Verwandte Artikel

AXA & Sie

Kontakt Schaden melden Stellenangebote Medien Broker myAXA Login Garagen-Portal Kundenbewertungen Newsletter abonnieren myAXA FAQ

AXA weltweit

AXA weltweit

In Kontakt bleiben

DE FR IT EN Nutzungshinweise Datenschutz / Cookie Policy © {YEAR} AXA Versicherungen AG

Wir verwenden Cookies und Analyse-Tools, um das Nutzungserlebnis für Sie zu verbessern, die Werbung von AXA und ihren Werbepartnerfirmen zu personalisieren sowie Social-Media-Funktionen bereitzustellen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen bei Verwendung von Internet Explorer 11 leider nicht über unser Cookie-Präferenz-Center ändern. Möchten Sie Ihre Einstellungen anpassen, nutzen Sie bitte einen aktuellen Browser. Durch die Nutzung unserer Internetseite mit diesem Browser stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutz / Cookie Policy