Welche Varianten von Lebensversicherung gibt es?
Risiko
Mit der Risikolebensversicherung lassen sich finanzielle Einbussen versichern, die aufgrund eines Todesfalls oder durch Invalidität entstehen. Haben Sie gewusst? Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang auch von sogenannten «biometrischen Risiken».
Todesfallversicherung
Bei einem Todesfall sind die Hinterbliebenen der Versicherungsnehmerin oder des Versicherungsnehmers (die Familie oder eine benannte Person) über die Todesfallversicherung gegen die finanziellen und wirtschaftlichen Folgen abgesichert. Sie erhalten eine vereinbarte Auszahlung, das garantierte Todesfallkapital.
Erwerbsunfähigkeitsrente
Bei einer Erwerbsunfähigkeit wird eine Erwerbsunfähigkeitsrente mit garantierten Leistungen ausgezahlt. Diese soll die Lücken im Einkommen schliessen, die nach einem einschneidenden Ereignis, wie zum Beispiel durch eine Krankheit oder einen Unfall, entstehen.
Spar-Lebensversicherung (Säule 3a/3b)
Diese Produkte beinhalten die Leistungen einer Risikopolice und ermöglichen es, Kapital für die Zeit nach der Pensionierung zu sparen und eine nachhaltige Altersvorsorge aufzubauen. Oft werden sie auch «gemischte Lebensversicherung» genannt und können wahlweise als gebundene Vorsorge (Säule 3a) oder als freie Vorsorge (Säule 3b) abgeschlossen werden.
Auch die fondsgebundene Versicherung gehört zu den Spar-Lebensversicherungen. Je nach Situation kann mit solchen Produkten eine höhere Rendite als mit traditionellen Einlagen (z.B. bei einer Bank) erzielt werden. Um genügend Vermögen für die Altersvorsorge ansparen zu können, erfolgt der Kapitalaufbau immer häufiger über Anlagen im Aktienmarkt. Wer mit Aktien Rücklagen bildet und vorsorgt, dem empfehlen Experten kombinierte Modelle. Bei diesen wird ein Teil des Geldes in Aktien angelegt und der andere Teil fest oder variabel verzinst. Es gibt verschiedene Anbieter im Markt und man sollte die jeweiligen Angebote sorgfältig vergleichen.