Vorsorge & Gesundheit

Keine Altersvorsorge ohne 3. Säule

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Mit den Renten aus AHV und PK können viele Schweizerinnen und Schweizer ihren gewohnten Lebensstandard im Alter kaum mehr finanzieren. Die private Vorsorge, also die 3. Säule, wird daher immer wichtiger.

Vor 20 Jahren erhielt man auf einem konventionellen Sparkonto noch sagenhafte 5,2 Prozent an Zins gutgeschrieben. Heute gewähren die Banken meist nur noch 0,2 Prozent oder weniger. Das bereitet vielen Vorsorgesparern Kopfzerbrechen, und auch den Vorsorgewerken macht die langanhaltende Tiefzinsphase zu schaffen. Zusammen mit dem Reformstau in der 1. und 2. Säule und der höheren Lebenserwartung der Bevölkerung geht die Rechnung langfristig für viele nicht mehr auf. 

Richtig vorsorgen mit der Säule 3a

Die Altersvorsorge in der Schweiz ist grundsätzlich so angedacht, dass die 1. und 2. Säule nach der Pension ein Renteneinkommen von rund 60 Prozent des letzten Einkommens garantieren sollen, um den gewohnten Lebensstandard auch im Alter aufrechterhalten zu können. Besonders die zweite Säule steuert aber immer weniger dazu bei, da sich bei vielen Pensionskassen die Verzinsung auf den Altersguthaben und der Umwandlungssatz im Überobligatorium stetig reduzieren. Unterm Strich werden viele zukünftige Rentner aus der 1. und 2. Säule nicht mehr die ursprünglich geplanten 60 Prozent des letzten Einkommens für den Ruhestand erreichen. 

«In der Schweiz ist fast jede dritte Person von Vorsorgelücken betroffen», sagt Lukas Kienast, Leiter Produktmanagement Private Vorsorge bei der AXA. Es braucht also Alternativen, um die Vorsorgelücken zu schliessen. Vor allem die steuerbegünstigte private Vorsorge, die Säule 3a, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mit ihr lässt sich eine Vorsorgelücke relativ einfach schliessen. 

Mehr Geld im Alter

Zwar ist in manchen Fällen auch die Einzahlung in die Pensionskasse attraktiv, in anderen ist die Säule 3a das bessere Modell. Das hängt im Wesentlichen vom Deckungsgrad der Pensionskasse und der Vermögenssituation jedes Einzelnen ab. Eine Studie der AXA hat kürzlich gezeigt, dass die Säule 3a die beliebteste Massnahme ist, um Vorsorgelücken zu schliessen. 

Potential von Wertschriften ausschöpfen 

Der Zinseffekt spielt auch bei der dritten Säule eine wesentliche Rolle. Trotz der Tiefstzinsen setzen die meisten Personen mit einer 3a-Vorsorgelösung auf ein herkömmliches Konto, das derzeit kaum verzinst wird. «Wer seine Vorsorge vorausschauend plant, der sollte mindestens bei einem Teil seines Vorsorgesparens auf Aktien setzen», sagt Kienast. «Denn diese werfen historisch gesehen die höchste Rendite ab. Bei längerem Anlagehorizont und breiter Diversifikation sind die Risiken tragbar, vor allem wenn regelmässig einbezahlt wird.»

«Wer seine Vorsorge vorausschauend plant, der sollte mindestens bei einem Teil seines Vorsorgesparens auf Aktien setzen.»

Lukas Kienast, Leiter Produktmanagement Private Vorsorge

AXA Vorsorgeportal: Transparenz über alle 3 Säulen

Eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer wünscht sich einen einfachen, selbsterklärenden Überblick über alle drei Vorsorge-Säulen zu haben. Aus diesem Grund hat die AXA für ihre Kundinnen und Kunden ein digitales Vorsorgeportal entwickelt, das Transparenz über die persönliche Vorsorgesituation über alle 3 Säulen schafft. Aktuell nutzen rund 200'000 Kundinnen und Kunden das Vorsorgeportal. Das Portal wird laufend weiterentwickelt und optimiert, bereits heute bietet es zahlreiche Self-Services und Simulationsmöglichkeiten rund um die persönliche Vorsorge.

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