Vorsorge & Gesundheit

Nachhaltiges Investieren – ein echtes Bedürfnis

Bild: Keystone
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Eine Umfrage der AXA bestätigt das Bedürfnis nach nachhaltigen Investitionen. Besonders gross ist das Interesse bei Jüngeren und Frauen.  

In welche Bereiche sollen Vorsorgegelder investiert werden und in welche auf keinen Fall? Diese Fragen stellte die AXA rund 1000 Schweizerinnen und Schweizern. 

Mehrheit möchte nachhaltige Investitionen

Die Studie zeigt: 55 Prozent der Frauen und 53 Prozent der Männer in der Schweiz äussern ein Interesse daran, dass ihre Vorsorgegelder nachhaltig angelegt werden. 

Wie schon im Vorjahr ist das Bedürfnis diesbezüglich bei der jüngsten Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren sowie bei Personen mit einem hohen Bildungsstand besonders hoch.

Umstrittene Sektoren vermeiden 

Jenen Befragten, denen nachhaltiges Anlegen wichtig ist, liegen vor allem ein sparsamer Umgang mit natürlichen Ressourcen, erneuerbare Energien, Biodiversitäts- und Naturschutz, nachhaltige Landwirtschaft sowie Klimaschutz am Herzen.

Besonders kritisch sehen die Befragten wie schon im Vorjahr Investitionen, die im Zusammenhang mit Kinderarbeit, geächteten Waffen, Menschenrechtsverletzungen, Palmöl und Kohleabbau stehen. Bei der Wahl einer Pensionskasse ist den Befragten die Vermeidung von Investitionen in solch umstrittene Sektoren besonders wichtig.

Frauen legen mehr Wert auf nachhaltiges Investieren als Männer

Was bei der Studie auffiel: Über alle Themen hinweg äussern Frauen stärkere Meinungen als Männer, sei es, indem sie kritische Investitionsbereiche deutlicher ablehnen oder positiv besetzte Nachhaltigkeitsthemen stärker befürworten.

«Ich bin überzeugt, dass nachhaltiges Investieren vielen Personen ein Anliegen ist und dieser Trend in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird», sagt Daniel Gussmann, Chief Investment Officer der AXA Schweiz.

Finanzinstitute in der Pflicht 

Die Verantwortung für nachhaltiges Investieren wird am häufigsten als geteilte Verantwortung zwischen Staat, Finanzinstituten und AnlegerInnen (40%) gesehen, gefolgt von Finanzinstituten allein. Viele Umfrageteilnehmende sehen damit Finanzinstitute als allein- oder mit-verantwortlich bei nachhaltigem Anlegen.

«Bei der AXA sind wir überzeugt, dass die Finanzindustrie und insbesondere auch Versicherungen bei der Bewältigung der Klimakrise eine wichtige Rolle spielen und sie auch zum Erhalt der Artenvielfalt und sozialen Themen einen wesentlichen Beitrag leisten können und müssen», sagt Gussmann. 

«Neben zeitgemässen und marktfähigen Lösungen und dem konsequenten Einbezug von Nachhaltigkeitskriterien bei unseren Anlageentscheiden können wir auch hinter den Kulissen einiges bewirken. So setzen wir uns beispielsweise in branchenübergreifenden Zusammenschlüssen und Initiativen zugunsten des nachhaltigen Anlegens ein. Als Anlegerin nutzen wir zudem unser Mitspracherecht, etwa bei Abstimmungen an Generalversammlungen oder im Gespräch mit Entscheidungsgremien anderer Firmen, um die Nachhaltigkeit weiter zu verankern.»

Mässiges Vertrauen in nachhaltige Produkte 

Wie die Umfrage weiter zeigt, hat die Bevölkerung bislang nur ein mittelmässiges Vertrauen darin, dass Anlagen, welche als nachhaltig gekennzeichnet werden, auch tatsächlich nachhaltig sind.

Daniel Gussmann: «Ein mangelndes Vertrauen schadet letztlich dem eigentlichen Ziel, nachhaltige Anlagen zu fördern. Insofern müssen wir alles daransetzen, möglichst transparent zu informieren. Die AXA tut dies beispielsweise mit ihrem jährlichen Climate & Biodiversity Report. Über die Initiative von einzelnen Firmen hinaus müssten jedoch auch branchenübergreifend einheitliche Standards festgelegt werden. In anderen Bereichen klappt dies, und ich denke, auch bei nachhaltigen Anlagen dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein. Die Anbieter von Finanzdienstleistungen und Pensionskassen sind jedenfalls gefordert, den Ansprüchen der Kundinnen und Kunden punkto Nachhaltigkeit mit ihren Anlagestrategien gerecht zu werden und auch mehr Transparenz zu schaffen, wie Nachhaltigkeitskriterien bei den Investitionen konkret umgesetzt werden.»

Auch wenn einheitliche Standards oder Labels für nachhaltige Investitionen bis dato fehlen, gibt es zumindest einige unabhängige Ratings, wie beispielsweise von MSCI, einem globalen Anbieter von Nachhaltigkeitsanalysen und Ratings im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. 

Die AXA hat beim «MSCI ESG Research»-Ranking mit 10/10 Punkten im Bereich «Nachhaltiges Investieren» ein AAA-Rating erreicht. 

 

Zur Umfrage

Die repräsentative Online-Befragung im Auftrag der AXA Schweiz wurde zwischen dem 11.-18. März 2022 mit 1014 Personen aus der Deutsch- und Westschweiz im Alter zwischen 18 und 65 Jahren durchgeführt.

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