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Die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt Schweiz

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Sie interessieren sich für den Schweizer Immobilienmarkt, aber Ihnen fehlt die Expertise? Das macht nichts. Wir erklären Ihnen, wie wir die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt einschätzen. Zinsentwicklung, Preise, Immobilienmarkt: Erfahren Sie in unserem Blogartikel, wie das AXA Hypothekarcenter die aktuelle Lage einschätzt.

Das Thema Wohneigentum beschäftigt viele Schweizerinnen und Schweizer. Wir beobachten momentan eine grosse Verunsicherung: Die Preise für Immobilien in der Schweiz steigen, während weniger Objekte zum Kauf zur Verfügung stehen. Gleichzeitig sind auch noch die Hypothekarzinsen gestiegen. Wie sieht es wirklich auf dem Immobilienmarkt aus? 

Entwicklung der Hypothekenzinsen 

Im ersten Halbjahr des Jahres 2022 sind die Hypothekenzinsen in der Schweiz das erste Mal seit Jahren markant angestiegen. Grund dafür ist die Inflationssteigerung, die durch die Steigung der Energiepreise und durch Probleme mit Lieferketten stattfand.

Im Juni 2022 begann die Schweizer Nationalbank mit der Anhebung des Leitzinses, um die Inflation zu bekämpfen. Durch höhere Leitzinse lohnt es sich wieder, Geld aufs Sparkonto zu legen. Dadurch sinkt die Nachfrage nach Gütern und die Preise steigen nicht weiter an. Gleichzeitig bedeuten höhere Leitzinse auch, dass die Hypothekenzinsen ansteigen. 

Je nachdem, wie sich die Inflation entwickelt, könnte es zu weiteren Erhöhungen des Leitzinses kommen. Dies würde auch die Zinsen für Hypotheken weiter steigen lassen. Die Expertinnen und Experten des AXA Hypothekarcenters erwarten, dass die Zinssätze in den nächsten Monaten schwanken werden. 

Entwicklung der Immobilienpreise

Steigende Hypothekenzinsen könnten theoretisch zu einer Senkung der Immobilienpreise führen. Allerdings beobachten wir zur Zeit keine entsprechende Entwicklung – im Gegenteil. Die Preise auf dem Schweizer Immobilienmarkt bleiben aufgrund der starken Nachfrage hoch.

Unserer Meinung nach liegt der Grund dafür bei den aktuellen weltpolitischen Entwicklungen. In unsicheren Zeiten suchen Menschen vermehrt nach Möglichkeiten, ihr Kapital in sichere Anlagen zu investieren. Immobilien und Wohneigentum bieten sich dafür an. 

Diese Entwicklung wurde durch die Corona-Pandemie weiter unterstützt. Schliesslich verbrachten viele Menschen mehr Zeit zu Hause –  was den Stellenwert eines schönen Daheims förderte. Schweizerinnen und Schweizer sind seit der Pandemie auch vermehrt an Immobilien mit Umschwung bzw. Garten interessiert. 

Weitere Gründe für die steigenden Immobilienpreise:

  • Rückläufige Anzahl von Neubauprojekten bei gleichzeitigem Bevölkerungswachstum 
  • Begrenzung von Bauland
  • Hohe Bauteuerung aufgrund von Ressourcenknappheit und Lieferverzögerungen

Wir fassen zusammen: Da die Nachfrage nach Immobilien in der Schweiz weiterhin das Angebot übersteigt, werden die Immobilienpreise – vor allem an guten Lagen – wahrscheinlich stabil bleiben. Dies trotz steigender Zinsen. 

Welcher Hypothekentyp ist ideal für das aktuelle Zinsumfeld? 

Beim Kauf einer Immobilie stellt sich – in den meisten Fällen – schnell die Frage nach dem geeigneten Hypothekentyp. Die Antwort hängt zum einen von den finanziellen Mitteln der Käuferin oder des Käufers ab. Zum andern trägt auch die Situation auf dem Finanzmarkt stark zur Entscheidung für einen Typ bei. 

Es gibt zwei Hypothekentypen: 

  • Festhypothek: Diese läuft über eine definierte Laufzeit mit einem fixen Zinssatz. Die Kündigung während der Laufzeit ist mit hohen Kosten verbunden. Der Vorteil der Festhypothek liegt darin, dass die Kosten vorhersehbar und darum gut budgetierbar sind. Zudem bietet sie durch den festen Zinssatz Sicherheit, wenn die Zinsen steigen. Allerdings profitieren Sie nicht, wenn das Zinsumfeld sich verändert und die Zinsen sinken.
  • SARON-Hypothek: Hierbei handelt es sich um eine variable Geldmarkthypothek, die auf dem SARON (Swiss Average Rate Overnight) basiert. Sinken die Zinsen, profitieren Sie bei dieser Lösung. Allerdings besteht weniger Planungssicherheit, da Sie bei erhöhten Zinsen auch mehr für Ihre Hypothek bezahlen müssen. 

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