Mitarbeiter und Vorsorge

Post-Holiday-Syndrom: 6 Tipps für Unternehmen

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Viele Mitarbeitende leiden nach den Ferien unter einem «Post-Holiday-Syndrom». Klar: Sonne, Strand und feines Essen sind passé. Doch was steckt hinter diesem Phänomen und was können Sie als Arbeitgebende tun, damit das Arbeitsklima und die Stimmung wieder in sommerliche Sphären steigen?

Was ist das Post-Holiday-Syndrom?

Unter Post-Holiday-Syndrom verstehen Arbeitspsychologinnen und Arbeitspsychologen ein Leistungs- und Stimmungsloch, in das Arbeitnehmende in den ersten Tagen direkt nach den Ferien fallen. Das Phänomen ist wissenschaftlich bewiesen. Betroffen sind vor allem Menschen, die einen Job mit hoher Arbeitsbelastung haben. Das Post-Holiday-Syndrom kann sowohl körperliche wie auch emotionale Symptome hervorrufen. Diese reichen von schwindender Arbeitsmotivation über allgemeine Unlust bis hin zu Ohnmacht und Frustration. Aber auch Müdigkeit, Appetitlosigkeit oder Schlafstörungen können durch ein Post-Holiday-Syndrom ausgelöst werden. 

Post-Holiday-Syndrom: 6 Tipps gegen das Stimmungstief nach den Ferien

Schon am ersten Arbeitstag nach dem Urlaub rasselt die Motivation in den Keller. Zwei von drei Ferienrückkehrenden sind davon betroffen. Dabei verfliegt der Erholungseffekt des Urlaubs schnell, was zu Frustration führen kann. Mit diesen sechs Tipps motivieren Sie Ihre Mitarbeitenden und bringen sie wieder ins Stimmungshoch.

Tipp 1: Zu viel Arbeit ist ein Motivationskiller

Wer bereits am ersten Arbeitstag mit einem Berg Arbeit begrüsst wird, hat es schwer, motiviert in die Woche zu starten. Die Entspannung wird schnell wieder durch Stress abgelöst. Lassen Sie Ihre Mitarbeitenden wieder im Arbeitsalltag ankommen und verplanen Sie die ersten Tage nicht mit Calls, Workshops oder dem Start eines neuen Projekts. In der Regel müssen nach einem zweiwöchigen Urlaub hunderte von E-Mails gelesen und aufgearbeitet werden. 

Was den Wiedereinstieg zusätzlich erleichtert: Bieten Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, asynchron in die Arbeitswoche zu starten. So können diese den ersten Arbeitstag nach den Sommerferien zum Beispiel auf einen Mittwoch legen. Auf diese Weise verkürzen sie die erste Arbeitswoche, und das nächste Wochenende ist schon am ersten Arbeitstag in greifbarer Nähe.  

Tipp 2: Wichtige Projekte, Entscheidungen und Besprechungen terminieren

Stellen Sie Ihre Mitarbeitenden – wenn möglich – nach den Ferien nicht vor vollendete Tatsachen. Vor allem bei Projekten, bei denen sie vor dem Urlaub federführend involviert waren. Warten Sie auch mit neuen Projekten und wichtigen Entscheidungen, bis die entsprechenden Mitarbeitenden zurück sind.

Tipp 3: Ziele setzen und loben

Erreichbare Ziele spornen an. Umso effektiver ist es, wenn die Ziele an Belohnungen gekoppelt sind. Doch Achtung: Rein monetäre Anreize wie Boni wirken zwar kurzfristig, motivieren aber nicht auf lange Sicht. Effektiver sind Anreize wie beispielsweise zusätzliche Ferientage. Oder Vorteilsprogramme wie Swibeco, die auf Vergünstigungen für Reisen, Mode oder Elektronik setzen. Falls gemeinsam im Team auf ein Ziel hinarbeitet wird, steigert das den Zusammenhalt im Unternehmen zusätzlich.

In der Hektik des Arbeitsalltags kann es schnell passieren, dass die Wertschätzung zu kurz kommt. Dabei braucht es oft nicht viel: Eine Runde Glace an einem heissen Sommertag oder ein kleines Lob zwischendurch wirken Wunder. Denn Mitarbeitende schätzen positives Feedback zu ihren Leistungen ungemein – und das nicht nur einmal im Jahr beim Mitarbeitergespräch.

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Tipp 4: Pausen wirken Wunder

Stellen Sie sicher, dass Ihr Team genügend Pausen macht. Und zwar auch in hektischen Zeiten. Es ist erwiesen, dass zu lange und intensive Arbeitsphasen die Produktivität reduzieren. Auch im Büro oder am Arbeitsplatz zu essen, ist nicht ideal. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeitenden, den Lunch im Pausenraum – oder noch besser – draussen zu geniessen. Denn frische Luft und Sonnenstrahlen erfrischen Körper, Geist und Seele. Danach können alle mit vollen Batterien den Arbeitsnachmittag anpacken.

Übrigens: Regelmässige, gemeinsame Mittagessen sind ideal fürs Teambuilding. Wer noch mehr machen möchte, kann während der Sommermonate sogar einen monatlichen Firmen-Grill-Plausch ins Leben rufen. An solchen Anlässen dreht sich nicht immer gleich alles um den Job oder die Firma – und das ist auch gut so.

Das Schöne am Urlaub ist die Auszeit. Kreieren Sie immer wieder kleine Ferienmomente bei der Arbeit. Und achten Sie darauf, dass Ihre Mitarbeitenden die Pausen einhalten und pünktlich Feierabend machen, denn so können sie den Erholungseffekt der Ferien zusätzlich verlängern.

Tipp 5: Verschönern Sie das Arbeitsumfeld

Wer sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlt, arbeitet nicht nur lieber, sondern auch produktiver. Dies belegen verschiedene Studien. Dazu braucht es nicht viel: Nur schon Pflanzen im Büro steigern die Produktivität um bis zu 15 %. Sie wirken zudem beruhigend und erhöhen die Konzentration. Das Beste: Pflanzen sind kostengünstig und es gibt sie in allen nur erdenklichen Grössen, Formen und Arten.

Beziehen Sie Ihre Mitarbeitenden in den Verschönerungsprozess ein und lassen Sie sie Vorschläge einbringen, wie sie ihren Arbeitsplatz verschönern möchten. Ein wirksames Mittel gegen das Post-Holiday-Syndrom: Denn wer sich auf den Arbeitsplatz freut, startet auch mit Elan in die Arbeit nach den Ferien.

Tipp 6: Unterstützen Sie einen guten Zweck

Sinnstiftende Aktionen motivieren. Tun Sie deshalb Gutes und freuen Sie sich gemeinsam darüber mit ihrem Team. Ein Benefizlauf oder «Waldputz» beispielsweise stärkt den Teamgeist nachhaltig. Zudem strahlen solche sozialen Aktionen positiv auf das Image Ihrer Firma aus – dafür wird Ihnen die Marketingabteilung danken.

Überdies fördern solche Aktionen das Wohlbefinden und die Gesundheit. Denn wer zusammen für eine sportliche Herausforderung trainiert oder sich an der frischen Luft bewegt, tut etwas für die Fitness und somit auch für die Mitarbeitergesundheit in der Firma. Ein zusätzliches Plus.

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Motivierte Mitarbeitende zahlen sich aus

Untersuchungen belegen, dass Unternehmen mit zufriedenen und motivierten Mitarbeitenden nicht nur produktiver sind, sondern dass ihre Mitarbeitenden auch seltener fehlen, sich stärker mit der Firma identifizieren und innovativer sind. Kurz: Sie steigern die Wertschöpfung.

Egal ob es sich um ein kurzes Motivationstief nach den Ferien oder ein Dauerthema in der Firma handelt: Als Arbeitgeberin oder Arbeitgeber können Sie mithelfen, ein positives, inspirierendes und motivierendes Arbeitsklima zu schaffen. Das lohnt sich für Ihre Mitarbeitenden, für Sie und für Ihr Unternehmen.

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