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Strom sparen zu Hause: 7 Tipps

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3,9 Millionen private Haushalte – die Schweiz verbraucht einiges an Energie. Aber: Bereits kleine Massnahmen bewirken viel. Schonen Sie die Umwelt, sparen Sie Geld! Mit diesen 7 einfachen Tipps reduzieren Sie Ihren Stromverbrauch wirkungsvoll. 

Strom sparen? Klingt anstrengend und unbequem. Wer schränkt sich schon gerne ein! Doch es gibt Wege, mit denen Energiesparen beinahe nebenbei gelingt. Was es dazu braucht, sind in erster Linie kleine Verhaltensänderungen. Sie sind die Mühe wert! Gute Gewohnheiten zu etablieren ist zudem etwas sehr Befriedigendes. Für zusätzliches Energiesparen genügen ein paar wohlüberlegte Investitionen. Ersetzen Sie zum Beispiel alte Geräte, die unnötig viel Energie verbrauchen, lieber früher als später. Am Ende zahlt sich das aus. Und mit einem energieoptimierten Haushalt haben Sie nicht nur mehr Geld für anderes übrig, sondern auch ein gutes Gewissen. Das sind unsere besten Tipps: 

Tipp 1: Richtig heizen und lüften im Winter

Hätten Sie es gedacht? Mit nur einem Grad weniger sparen Sie bis zu 10 Prozent Strom. Sie heizen ausreichend, wenn die Raumtemperatur in Ihrem Haushalt nicht mehr als 20 Grad beträgt. Im Schlafzimmer reichen auch 18 Grad aus. Falls Sie Heizkörper in der Wohnung oder Ihrem Haus haben, achten Sie darauf, dass diese frei stehen. Ohne Vorhänge, Gegenstände auf dem Heizkörper oder zu dicht davorstehende Möbelstücke. Denn diese verhindern, dass die warme Luft im Raum zirkulieren kann. Frische Luft braucht es auch im Winter: Mehrmals täglich kurz stosslüften oder querlüften genügt und spart im Vergleich zu gekippten Fenstern viel Energie.

Tipp 2: Kühlschrank und Tiefkühler effizient nutzen

Bis ein Viertel des Stroms im Haushalt verbraucht allein der Kühlschrank. Daher lohnen sich zum Stromsparen energieeffiziente Geräte. Wenn sich am Gefrierschrank oder Kühlschrank eine Eisschicht bildet, sollten die Geräte unbedingt abgetaut werden. Denn schon eine zwei Millimeter dicke Eisschicht kann beim Tiefkühler den Stromverbrauch um 15 Prozent erhöhen. 

Weiter lässt sich der Stromverbrauch im Haushalt reduzieren, wenn Sie die Kühlschranktür nicht unnötig lange offen stehen lassen und keine warmen Speisen in den Kühlschrank stellen, sondern diese vorher abkühlen lassen. Die ideale Temperatur in der Mitte des Kühlschranks ist ungefähr 7 Grad.

Tipp 3: Beim Kochen Energie sparen 

Gerade in der Küche lässt sich eine Menge Energie sparen. Setzen Sie einen Deckel auf Ihre Pfanne, um den Stromverbrauch zu senken, oder erhitzen Sie Wasser im Wasserkocher. Ein Vorheizen des Ofens ist oft nicht nötig. Pfanne und Mikrowelle eignen sich übrigens viel besser zum Aufwärmen von Speisen als der Backofen. Letzterer benötigt bis zu siebenmal mehr Energie.

Tipp 4: Geräte korrekt ausschalten 

Auch im Stand-by-Betrieb verbrauchen TV-Geräte, Laptop, Staubsaugerroboter, Kaffeemaschine usw. unnötig Energie. Daher sollten die Geräte immer ganz ausgeschaltet und Akkus vom Netz genommen werden, sobald sie geladen sind. Entsorgen Sie allzu alte Geräte und achten Sie beim Neukauf möglichst auf eine gute Energieeffizienzklasse. Tipp: Steckdosenleisten mit Ausschaltknopf sind zum Stromsparen besonders nützlich. Wenn Sie diese bei Nichtgebrauch konsequent ausschalten, können Sie nicht nur die Stromkosten für Ihren Haushalt, sondern auch das Kurzschlussrisiko senken.

Tipp 5: In LED-Lampen investieren 

Sie müssen nicht gleich im Dunkeln sitzen. Denn die Lösung für die richtige Beleuchtung heisst LED-Leuchtmittel. Sie verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glüh- oder Halogenleuchten. Wenn Sie beim Verlassen eines Raums zusätzlich das Licht löschen, auch nur für kurze Zeit, senken Sie den Stromverbrauch weiter. 

Tipp 6: Wasser und Strom sparen im Bad 

Wenn Sie warmes Wasser sparsam verwenden und nur kurz duschen, anstatt zu baden, sparen Sie deutlich Energie. Wasser abstellen beim Einseifen und während des Zähneputzens reduziert den Verbrauch zusätzlich. Noch umweltfreundlicher wird es mit Spareinsätzen bei Wasserhähnen und Duschbrausen: Damit verbrauchen Sie bis zu 50 Prozent weniger Wasser. Dank moderner Technologie muss trotzdem nicht auf einen guten Wasserdruck verzichtet werden. 

Tipp 7: Wäsche und Geschirr richtig waschen 

Geschirrspüler und Waschmaschine erleichtern die Hausarbeit enorm. Für eine energieeffiziente Nutzung sollten die Geräte gut gefüllt und möglichst im sparsamen Eco-Programm laufen. Das Geschirr muss auch nicht vorgespült werden – das Entfernen grober Speisereste genügt. Bei Waschmaschinen gilt: Neuere Geräte benötigen keinen Vorwaschgang mehr und lassen die Wäsche auch bei einer niedrigen Temperatur von 30 Grad sauber und rein werden. So lässt sich einiges an Energie sparen. Ist die Schleuderzahl höher, wird auch die Trocknungszeit verkürzt. Wer auf den Wäschetrockner verzichtet, spart zusätzlich Strom. 

Wenn plötzlich das Licht ausgeht 

Die Schweizer Bevölkerung geniesst seit Jahrzehnten eine hohe Versorgungssicherheit. Wir sind es gewohnt, dass Strom einfach da ist – rund um die Uhr und scheinbar unbegrenzt. Doch Strom ist nicht selbstverständlich. Ein unerwarteter Unterbruch in der Stromversorgung kann jederzeit eintreten, sei es aufgrund eines Unwetters, eines Unfalls, einer Störung oder einer Strommangellage. Wieso sich nicht einfach mal mit dem Szenario «Stromunterbruch» auseinandersetzen, rein hypothetisch?

Wie bereite ich mich auf einen Stromunterbruch vor? 

Das Wichtigste ist die mentale Vorbereitung: Spielen Sie Ihren Alltag ohne Strom einmal gründlich durch. Welche Lichtquellen bleiben Ihnen? Wie halten Sie sich warm? Was essen und wie kochen Sie? Wo holen Sie Wasser, wenn die Pumpe ausfällt? Wie kommen Sie an Informationen, wenn Mobilnetz und Internet nicht funktionieren? Haben Sie in Ihrem Haushalt einen Vorrat an Trinkwasser, Lebensmitteln, Medikamenten sowie etwas Bargeld? Und wie lange könnten Sie im Notfall auf diese Weise improvisieren?  

Checkliste nützlicher Gegenstände

  • Kerzen mit Streichhölzern/Feuerzeug, Campinglampen mit Gaskartuschen, Taschenlampen mit Batterien, geladene Akkuleuchten, geladene Powerbanks 
  • Autoradio oder batteriebetriebenes Radio 
  • Einige Eimer, Kanister oder Ähnliches zum Sammeln von Trink- oder Haushaltswasser 
  • Campingkocher mit Gaskartuschen, Fondue-Rechaud mit Brennpaste, Outdoor-Grill mit Gas/Holzkohle 
  • Notvorrat gemäss Empfehlung des Bundes 

Wie verhalte ich mich während eines Stromausfalls? 

  1. Schalten Sie elektronische Geräte aus bzw. nehmen Sie diese vom Netz. Setzt der Strom wieder ein, könnte sonst eine Überspannung des Stromnetzes zu Geräteschäden führen. Halten Sie Kühlgeräte möglichst geschlossen.  
  2. Versuchen Sie, Informationen über den Stromausfall zu bekommen – falls möglich per Smartphone/mobile Daten, ansonsten über Batterie- oder Autoradio. 
  3. Prüfen Sie, ob in Ihrem Umfeld jemand durch den Stromausfall in Schwierigkeiten ist, beispielsweise eingeschlossen im Lift.
  • Teaser Image
    Energie in der Schweiz

    Der Bund hat umfassende Informationen zur Stromversorgung bereitgestellt. Erfahren Sie mehr über die Massnahmen bei einer Strommangellage.

    Zum BWL

Was, wenn der Stromunterbruch andauert? 

  1. Solange die Wasserversorgung noch funktioniert, füllen Sie vorsorglich einige grosse Behälter wie Eimer, Kanister oder Töpfe bis hin zur Badewanne mit Trinkwasser. 
  2. Schauen Sie bei alleinstehenden oder betagten Personen in der Nachbarschaft vorbei und unterstützen Sie wo nötig. Bleiben Sie informiert und geben Sie nützliche Informationen weiter. 
  3. Überlegen Sie sich, wie Sie allfällige Schäden verhindern können. Bei grosser Kälte beispielsweise sollten flüssigkeitsführende Leitungen entleert werden, um Frostschäden zu vermeiden. 

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