Einbruch

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Firmen-Einbrüche: Genf und Waadt sind Spitzenreiter

15.02.2023

Genf verzeichnet gemäss einer Statistik der AXA viermal mehr Einbrüche in Unternehmen als Appenzell. Das Risiko für einen Einbruch hängt jedoch nicht nur vom Ort ab, sondern auch von der Tages- und Jahreszeit.

Sie entwenden Waren, Einrichtungen, Bargeld oder Fahrzeuge: Diebinnen und Diebe, die in Schweizer Unternehmen einbrechen. Eine Auswertung der AXA zeigt nun, in welchen Kantonen Langfinger in den letzten 15 Jahren besonders aktiv waren. Am meisten Einbrüche pro versicherte Firmen verzeichneten demnach die Kantone Genf und Waadt – gefolgt von den Kantonen Neuenburg, Solothurn, Jura und Basel-Stadt. Die Kantone Bern, Basel-Landschaft und Luzern liegen in etwa im Schweizer Schnitt, währendem es in allen anderen Kantonen weniger Einbrüche gab. Am sichersten war es in den beiden Appenzeller Halbkantonen gefolgt von Uri, Schwyz und Obwalden. In Genf war die Wahrscheinlichkeit für einen Einbruchdiebstahl viermal höher als in Appenzell.

Die Grafik zeigt die der AXA gemeldeten Firmen-Einbrüche der letzten 15 Jahre pro Anzahl versicherter Unternehmen.

Einbruch kostet im Schnitt 6'000 Franken

Das Risiko für einen Einbruch hängt nicht nur vom Ort ab, sondern auch von der Tages- und Jahreszeit. Im Sommer und Herbst verzeichnet die AXA rund einen Fünftel mehr Firmen-Einbrüche als im Winter und Frühling. «Das könnte mit der Ferienzeit zusammenhängen. Denn grundsätzlich kommen Einbrecherinnen und Einbrecher dann, wenn niemand da ist. Also abends, nachts, am Wochenende, in den Betriebsferien», sagt Stefan Müller, Leiter Schaden Sachversicherungen bei der AXA. 2022 hat die AXA wegen Einbrüchen in Firmen 7,8 Millionen Franken bezahlt – pro Fall im Schnitt rund 6'000 Franken.

Diebesgut hat sich verändert

Insgesamt ist die Anzahl Firmen-Einbrüche über die letzten 15 Jahre rückläufig. Eine deutliche Abnahme gab es im Corona-Jahr 2020, seither haben die Fälle wieder zugenommen. Gerade im Juli 2022 wurde besonders oft eingebrochen. «Es war der erste normale Sommer seit Pandemiebeginn – mit grenzübergreifender Mobilität wie vor der Pandemie», ordnet Stefan Müller ein. Auch wenn es im langjährigen Vergleich immer weniger Fälle gibt, so kostet der einzelne Fall tendenziell immer mehr. Dies hängt damit zusammen, dass sich über die Jahre das Diebesgut verändert hat. Währendem früher oft Geld gestohlen wurde, sind es heute eher elektronische Geräte und andere wertvolle Waren und Gegenstände. «Es wird weniger Bargeld in den Geschäftsräumlichkeiten aufbewahrt, also weichen Einbrecherinnen und Einbrecher auf anderes Diebesgut aus. Baustellen-Baracken sind beispielsweise ein beliebtes Ziel für hochwertige Werkzeuge», erklärt Stefan Müller. 

Türen abschliessen, Fenster schliessen

Wie schützt man seinen Betrieb am besten? «Einbrecherinnen und Einbrecher wählen im Normalfall den Weg des geringsten Widerstandes. Wenn Türen und Fenster gut gesichert sind, geben sie meist schnell auf», hält Stefan Müller fest. «Türen sollten daher auch bei kurzen Abwesenheiten stets mit dem Schlüssel abgeschlossen und alle Fenster geschlossen werden – insbesondere nachts.» Besondere Schliesssysteme und Alarmanlagen bieten weitere Sicherheit. «Zudem sollten Wertgegenstände gesichert aufbewahrt werden, zum Beispiel in einem Tresor», so der Experte. Wichtig zu wissen ist, dass die Versicherung nur bezahlt, wenn der Betrieb abgeschlossen war. Denn in der Unternehmenssachversicherung ist nur Einbruchdiebstahl, nicht aber Einschleichdiebstahl versichert. Für letztere Fälle sollten Unternehmen nach Möglichkeit eine entsprechende Zusatzversicherung abschliessen. 

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