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Diebstahl aus Fahrzeugen: Risiko bei Alfa Romeo, Smart und Land Rover am höchsten

20.06.2023

Sommer, Sonne, Navi weg: Letztes Jahr wurden der AXA rund 4 000 Diebstähle aus Autos gemeldet, gerade in den Sommerferien schlagen Täterinnen und Täter gerne zu. Dabei ist das Risiko für die Bevölkerung in Genf 10-mal grösser als für jene in der Innerschweiz. Jeder fünfte Klau aus dem Fahrzeug geschieht ennet der Grenze. Und: Diebe bevorzugen offenbar ganz bestimmte Automarken.  

Mit dem Auto in die Ferien zu fahren ist beliebt. Gemäss Daten des Bundes unternehmen Schweizerinnen und Schweizer zwei von drei Reisen mit dem eigenen Fahrzeug. Immer wieder kommt es jedoch vor, dass das Auto geknackt oder die Scheibe eingeschlagen wird – und schon sind das neue iPhone, das teure Navi oder sonstige Wertgegenstände weg. So geht es jährlich einer oder einem von 200 Schweizer Autolenkerinnen und Autolenkern. Gerade in den Sommerferien ereignen sich häufiger Diebstähle aus Fahrzeugen als sonst. Laut der Schadenstatistik der AXA über die letzten zehn Jahre werden im Ferienmonat Juli rund ein Viertel mehr Autos ausgeräumt als in einem Durchschnittsmonat. Auch die Monate August und Oktober liegen deutlich über dem Schnitt.

Einer der Gründe: «In den Sommermonaten sind Herr und Frau Schweizer mehr im Ausland unterwegs», sagt Patrick Villiger, Leiter Schaden Motorfahrzeuge bei der AXA. Über 70 Prozent aller Diebstähle aus Autos im Ausland passieren dabei in Italien und Frankreich – beides beliebte und mit dem Auto gut erreichbare Feriendestinationen. 

Genf und Waadt sind Spitzenreiter

Doch: Vier von fünf Fällen übers ganze Jahr gesehen geschehen im Inland. Auch hier ist ein Anstieg über die Ferienmonate erkennbar. Versicherte aus Genf melden der AXA prozentual am häufigsten aus dem Auto entwendete Gegenstände – jede 67. Person ist jährlich betroffen. Auch die Kantone Waadt, Neuenburg, Tessin und Basel-Stadt liegen über dem Schweizer Schnitt. «Wir führen diese Unterschiede auf die Grenznähe zu Frankreich und Italien zurück. Die Bewohnerinnen und Bewohner der besagten Kantone sind häufiger in diesen risikoreichen Ländern unterwegs. Und umgekehrt halten sich auch die organisierten Banden, welche Diebesgut ins Ausland schaffen, häufiger in Grenzregionen auf», so Patrick Villiger. Am wenigsten Diebstähle pro Anzahl Versicherte gibt es in den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Uri und Obwalden. Das Risiko für die Bevölkerung dort ist rund 10-mal kleiner als für jene in Genf.

Suzuki und Subaru mehrheitlich verschont 

Was ebenfalls auffällt: Die Langfinger scheinen gewisse Automarken zu bevorzugen. So ist gemäss Schadenstatistik der AXA das Risiko für Diebstahl aus Autos der Marken Alfa Romeo, Smart und Land Rover am grössten (Quote 0,8 Prozent). Autos der Marken Suzuki und Subaru bleiben hingegen mehrheitlich verschont (Quote 0,2 Prozent). «Über die Gründe können auch wir nur spekulieren», so Patrick Villiger.

7 Millionen Franken Schaden

Im letzten Jahr hat die AXA rund 4 000 Diebstähle aus Fahrzeugen verzeichnet und ihren Kundinnen und Kunden total 7,3 Millionen Franken erstattet – im Durchschnitt rund 1 800 Franken pro Fall. Damit lag das Schadenausmass in etwa auf Niveau von vor der Pandemie, wobei die Anzahl Fälle im langjährigen Vergleich tendenziell abnimmt, die durchschnittliche Schadenhöhe aber zunimmt. Meistens haben es die Täterinnen und Täter auf Wertgegenstände, Taschen und Portemonnaies abgesehen. «Es sollten daher keine Wertsachen im Auto liegen – sicherlich nicht sichtbar, aber auch nicht im Handschuhfach oder Kofferraum. Zudem sollte man das Auto immer abschliessen und die Fenster zumachen – auch bei kurzen Abwesenheiten. Ebenfalls hilft es, das Fahrzeug an Orten zu parkieren, die stark frequentiert oder überwacht sind», empfiehlt Patrick Villiger. Die Autoversicherung deckt den Schaden, wenn die entwendeten Gegenstände im Fahrzeug eingeschlossen oder mit diesem fest verbunden waren. Für Cabriolets bedeutet dies, dass das Dach zu sein muss oder dass sich Gegenstände in abgeschlossenen Fächern befinden müssen. Versichert ist ein Diebstahl aus einem Fahrzeug sowohl in der Hausrat- als auch in der Motorfahrzeug-Kaskoversicherung.

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Rund zwei Millionen Kundinnen und Kunden in der Schweiz vertrauen auf die Expertise der AXA in der Personen-, Sach-, Haftpflicht-, Rechtsschutz- und Lebensversicherung sowie in der Gesundheits- und beruflichen Vorsorge. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit, Vorsorge und Unternehmertum sowie einfachen, digitalen Prozessen steht die AXA ihren Kundinnen und Kunden als Partnerin zur Seite und ermutigt sie mit ihrem Markenversprechen «Know You Can», auch in herausfordernden Situationen an sich selbst zu glauben. Dafür setzen sich rund 4500 Mitarbeitende sowie die 3000 Kolleginnen und Kollegen im Vertrieb persönlich ein. Mit über 340 Geschäftsstellen verfügt die AXA über das schweizweit grösste Vertriebsnetz in der Versicherungsbranche. Die AXA Schweiz gehört zur AXA Gruppe und erzielte 2022 ein Geschäftsvolumen von CHF 5,6 Mia.

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