Erde mit Gitternetz

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AXA Future Risks Report 2021: Schweiz gibt sich gelassen

19.10.2021

Zum achten Mal publiziert die AXA ihren jährlichen Future Risks Report. Nach einem von der Pandemie dominierten Jahr 2020, steigt der Klimawandel wiederum zum globalen Risiko Nr. 1 auf. Schweizerinnen und Schweizer zeigen sich von den aufkommenden Gefahren jedoch weniger beunruhigt und vertrauen auf ihre Institutionen.

Erneut hat die AXA weltweit über 23’000 Teilnehmende, bestehend aus Risikomanagement-Experten und Personen aus der Bevölkerung, zu den Bedrohungen von morgen befragt. Obwohl auf globaler Ebene wieder vom Klimawandel als grösstes Risiko verdrängt, hat die Pandemie doch eine bleibende Wirkung hinterlassen. Mehr als 70% aller Teilnehmenden der Studie sind besorgt über künftige Gesundheitsrisiken und ihre Folgen. Unterschiedliche Ausprägungen zeigen sich beim Vergleich der verschiedenen Weltregionen: In Asien, dem Mittleren Osten und Afrika bleiben Pandemien und Infektionskrankheiten Sorge Nummer eins, während sie in Europa und Amerika auf den dritten Platz abrutschen. Dort sehen sich die Befragten – wie bereits in den Jahren vor der Coronapandemie – in Zukunft vor allem Gefahren ausgesetzt, die auf den Klimawandel zurückzuführen sind. Besonders ausgebildet sind diese Befürchtungen in Europa, während in Amerika erstmals Cyber-Risiken als grösste Bedrohung ausgemacht werden.

Schweiz zeigt sich weniger besorgt

Auch in der Schweiz hat die Angst vor Cyber-Risiken über die letzten Jahre stetig zugenommen. Dazu hat auch die zunehmende Anzahl an Cyber-Angriffen seit der Coronapandemie beigetragen und das Risiko so hinter dem Klimawandel auf den zweiten Platz gehievt. Speziell die befragten Expertinnen und Experten sehen hier eine grosse Bedrohung, während die Schweizer Bevölkerung nach wie vor stärker von der Pandemie geprägt ist. Im globalen Vergleich jedoch weniger als die anderen Länder: im Schnitt machen sich Schweizerinnen und Schweizer am wenigsten Sorgen um Risiken im Gesundheitsbereich. Gleiches gilt für den Klimawandel. Zwar beschäftigt sie die Klimakrise global gesehen fester als manch andere Regionen, verglichen mit ihren europäischen Nachbarn zeigen sie sich aber auch in diesem Bereich unbekümmerter. Was die weiteren, aufkommenden Risiken – sowohl was das eigene Land betrifft als auch die Welt im Allgemeinen – zeichnet sich das gleiche Bild und die Schweiz gibt sich wenig verwundbar. Mit ein Grund für diesen positiveren Blick in die Zukunft dürfte sich nicht zuletzt im Vertrauen finden, das die Bevölkerung in ihre Institutionen setzt: Fast drei Viertel der Befragten und somit weit mehr als der globale Durchschnitt ist der Meinung, dass ihre nationalen, öffentlichen Einrichtungen zur Problemlösung aufkommender Herausforderungen beitragen werden.

Vertrauen in Globalisierung lässt nach

Befragt wurden die Studienteilnehmenden auch nach ihrer Meinung zur stetig voranschreitenden Globalisierung: 54% aller Befragten sehen positive Effekte in der wachsenden, globalen Vernetzung und versprechen sich langfristige Vorteile für die Weltbevölkerung daraus – die Teilnehmenden aus der Schweiz bewerteten diesen Aspekt übrigens exakt gleich wie der globale Schnitt. Vor einem Jahr lag letzterer jedoch noch um ganze 7% höher. Entsprechend mehr Menschen stehen der Globalisierung heute kritischer gegenüber und sehen mehr negative Auswirkungen damit verbunden als noch vor einem Jahr.

Dennoch ist eine Mehrheit – nämlich 55% der Überzeugung, die möglichen künftigen Bedrohungen müssen auf globaler Ebene angepackt werden. Auf Stufe der Kontinente liegt das Vertrauen dazu mit 13% markant tiefer als bei den einzelnen Ländern. Diese sehen 26% in der Pflicht, auf zukünftige Risiken vorbereitet zu sein und entsprechend zu agieren.

Weitere Informationen

Der AXA Future Risks Report wird 2021 bereits zum achten Mal veröffentlicht. Die globale Studie misst die Veränderungen in der Wahrnehmung neu auftretender Risiken und ordnet diese ein. In Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut IPSOS und der Beratungsfirma für politische Risiken Eurasia, wurden weltweit über 23’000 Teilnehmende, bestehend aus Risikomanagement-Experten und Personen aus der Bevölkerung, befragt.

Über die AXA

Rund zwei Millionen Kundinnen und Kunden in der Schweiz vertrauen auf die Expertise der AXA in der Personen-, Sach-, Haftpflicht-, Rechtsschutz- und Lebensversicherung sowie in der Gesundheits- und beruflichen Vorsorge. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit, Vorsorge und Unternehmertum sowie einfachen, digitalen Prozessen steht die AXA ihren Kundinnen und Kunden als Partnerin zur Seite und ermutigt sie mit ihrem Markenversprechen «Know You Can», auch in herausfordernden Situationen an sich selbst zu glauben. Dafür setzen sich rund 4500 Mitarbeitende sowie die 3000 Kolleginnen und Kollegen im Vertrieb persönlich ein. Mit über 340 Geschäftsstellen verfügt die AXA über das schweizweit grösste Vertriebsnetz in der Versicherungsbranche. Die AXA Schweiz gehört zur AXA Gruppe und erzielte 2020 ein Geschäftsvolumen von CHF 5,7 Mia.

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