Netto-Null-Emissionen

Die wissenschaftlichen Belege sind klar – die Klimaerwärmung ist Realität und bringt Risiken und Unsicherheit mit sich. Wir wollen helfen, diese Risiken zu minimieren.

Die Klimastrategie der AXA

«Eine vier Grad wärmere Welt ist nicht versicherbar.»

Thomas Buberl, CEO der AXA Gruppe

Der Kampf gegen den Klimawandel ist Teil unserer Gesamtstrategie – sowohl unserer Unternehmensstrategie als auch unserer Anlagestrategie. Wir haben das Ziel, unser Geschäft mit dem Pariser Abkommen in Einklang zu bringen. Strategische Massnahmen, die wir uns vorgenommen haben, um die CO2-Emissionen langfristig zu senken, sind unter anderem ein Netto-Null-Ziel für unsere Anlagen und Versicherungen, grüne Investitionen (z. B. Green Bonds und Impact Funds), die Unterstützung der Transition zu kohlenstoffarmen Geschäftsmodellen und ein vollständiger Ausstieg aus der Kohleindustrie.

Keine Kohle mit der Kohle

Kohle ist einer der kohlenstoffintensivsten Energieträger und nach wie vor eine der grössten Quellen menschengemachter Emissionen, die zur Erhöhung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre beitragen. Gemäss wissenschaftlichen Erkenntnissen ist die Reduktion der Kohleabhängigkeit deswegen zwingend notwendig, um die Treibhausgasemissionen zu minimieren und so die Klimaerwärmung zu begrenzen. Als erste grosse Versicherung gab die AXA im Jahr 2015 den Beginn ihres sukzessiven Ausstiegs aus der Kohleindustrie bekannt. Konkret heisst das, dass wir bis 2030 keine Vermögenswerte mehr in Kohleunternehmen in den OECD- und EU-Ländern investiert haben werden und diese auch nicht versichern. Den kompletten Kohleausstieg weltweit werden wir bis zum Jahr 2040 vollziehen.  

Zur Klimastrategie der AXA (auf Englisch).   

1,5 °C «Erderwärmungspotenzial» und Netto-Null-Emissionen bis 2050

In Übereinstimmung mit dem Pariser Klimaabkommen hat es sich die AXA zum Ziel gesetzt, das «Erderwärmungspotenzial» ihrer Anlagen bis 2050 auf unter 1,5 °C gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung zu begrenzen. Zudem setzen wir uns für die Entwicklung einer Methodik zur Messung der Temperaturauswirkung von Finanzanlagen ein. Bereits seit 2018 veröffentlicht die AXA jährlich das «Erderwärmungspotenzial» der Anlagen aller AXA Einheiten. Zwischen 2018 und 2020 verzeichneten wir einen Rückgang von 0,3 °C: Per Ende 2020 betrug das «Erderwärmungspotenzial» der AXA Anlagen (General Account) 2,7 °C. Dies ist signifikant niedriger als der Marktdurchschnitt von 3,2 °C. Allerdings zeigt diese Messung auch, dass gemeinsame Anstrengungen notwendig sind, um die Gesamtwirtschaft zu dekarbonisieren und die globale Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, wie es von Wissenschaft und Politik für eine Risikobegrenzung der Folgen des Klimawandels gefordert wird. 

Net Zero Asset Owner Alliance

Seit 2019 ist die AXA Mitglied der «Net Zero Asset Owner Alliance». Die Mitglieder dieser Allianz – aktuell mehr als 40 institutionelle Investoren mit Assets von rund USD 6,6 Billionen – haben sich verpflichtet, die CO2-Emissionen ihrer Anlageportfolios bis 2050 auf netto null zu reduzieren. Zudem wollen sie zusammenarbeiten, um die Messmethodik zu verbessern und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu fördern. Die AXA hat einen Absenkpfad festgelegt und sich ein ambitioniertes Zwischenziel gesetzt: die CO2-Emissionen ihrer Investitionen zwischen 2019 und 2025 um 20 % zu reduzieren. So leistet die AXA bereits in den nächsten Jahren einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des Netto-Null-Ziels. 

Reduktionspfad des CO2-Fussabdrucks

Uns sind Transparenz bezüglich der Auswirkungen unserer Investitionen und die Offenlegung der mit unserer Investitionstätigkeit verbundenen Emissionen von Treibhausgasen in die Atmosphäre wichtig. Im Rahmen unserer Verpflichtung beim «Montreal Carbon Pledge» veröffentlicht die AXA seit 2014 jedes Jahr den CO2-Fussabdruck ihrer Anlagen (Aktien sowie Staats- und Unternehmensanleihen). Die Daten werden für alle Ländereinheiten der AXA konsolidiert und ausgewertet. Sie enthalten auch die Daten der AXA Schweiz. Der CO2-Fussabdruck unserer Investitionen nimmt stetig ab und hat sich zwischen 2014 und 2020 um 36 % reduziert. Diese Absenkung ist vor allem auf den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und die Investition in Unternehmen, die erneuerbare Energie produzieren, zurückzuführen. 

 CO2-Fussabdruck der AXA

Quelle: AXA Group 2021 Climate Report, Seite 35.

Unterstützung bei der Umstellung zu CO2-armen Geschäftsmodellen

Transition Bonds wurden von der AXA und Crédit Agricole CIB konzipiert. Sie unterstützen Projekte von Unternehmen, die heute noch kohlenstoffintensiv sind, aber an Verbesserungen arbeiten und eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft spielen können. Die Transition Bonds der AXA schliessen die Lücke zwischen «bereits grünen» Projekten, die für eine Green-Bond-Finanzierung in Frage kommen, und solchen, die es nicht sind, aber dennoch grosse Fortschritte bei der Senkung von CO2-Emissionen erreichen könnten. So kann zum Beispiel die Umstellung von schwerem Schiffsdiesel auf Flüssigerdgas-Antrieb bei Reedereien finanziert werden, bis diese auf wind- oder wasserstoffbetriebene Schiffe umsteigen können. 

Wie investiert die AXA konkret für den Klimaschutz? 

  • 0 % Kohle bis 2040 (bis 2030 Ausstieg in OECD- und EU-Ländern)
  • 1,5 °C «Erderwärmungspotenzial» der Anlagen bis 2050
  • EUR 25 Mrd. in grünen Investitionen (z. B. Green Bonds und Impact Funds) bis 2023 
  • EUR 200 Mio. in AXA Transition Bonds
  • Keine Bohrungen in der Arktis
  • Rückzug aus Ölsand und Teersand

Zum Klimareport der AXA (auf Englisch). 

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