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AXA Statistik: Kosten für Autoschäden auf Rekordhoch
06.11.2025
Die Kosten für Motorfahrzeugschäden sind stark gestiegen. Der durchschnittliche Kollisionsschaden belief sich bei der AXA im Jahr 2024 auf knapp 3400 Franken – das ist über ein Fünftel mehr als vor fünf Jahren.
Wenn’s kracht, wird’s teuer. Die Reparatur von Autoschäden kostet immer mehr, das zeigt eine neue Auswertung der AXA. Ein durchschnittlicher Kollisionsschaden, also ein Schaden am eigenen Fahrzeug in Folge eines Zusammenstosses, belief sich im Jahr 2024 auf fast 3400 Franken. Das sind 21 Prozent mehr als 2019, als er im Durchschnitt 2800 Franken kostete. Damit nahmen die Schadenkosten jährlich um rund vier Prozent zu. Insgesamt zahlte die AXA im vergangenen Jahr für Kollisionsschäden über 200 Millionen Franken.
Teure Hightech-Teile verbaut
Für den Ersatz eines Scheinwerfers bezahlte die AXA im Jahr 2019 im Durchschnitt etwas über 900 Franken, im letzten Jahr waren es mehr als 1300 Franken. Das entspricht einer Zunahme um 44 Prozent innerhalb von nur fünf Jahren, bzw. jährlich um rund 8 Prozent. «Die teuersten Scheinwerfer schlagen mittlerweile mit über 8000 Franken zu Buche. Das sind zwar im Verhältnis noch wenig Fälle, aber mit der steigenden Verbreitung moderner Fahrzeuge wird dieser Anteil zunehmen», erklärt Michael Villiger, Leiter Schaden Motorfahrzeuge bei der AXA und Mitglied des AXA Kompetenzzentrums Mobilität.
Die Tatsache, dass die Fahrzeuge immer moderner werden, ist somit ein Treiber der steigenden Schadenkosten. «In Autos werden immer mehr Hightech-Komponenten verbaut. Kameras und Sensoren gehören mittlerweile zur Standardausrüstung neuerer Fahrzeuge, insbesondere wegen der Assistenzsysteme», so Michael Villiger. Hinzu kommen die Lieferengpässe und die generelle Teuerung, unter anderem wegen der Coronapandemie.
Die AXA ergreife gemeinsam mit dem Garagen-Gewerbe Massnahmen, um diesem Trend entgegenwirken, sagt er weiter: «Wann immer es möglich und sinnvoll ist, reparieren wir die betroffenen Autoteile, statt sie zu ersetzen. Das ist in der Regel die effizientere und kostengünstigere Lösung und schont erst noch die Umwelt.»
Die Frequenz von Kollisionsschäden, also der Anteil Schäden verglichen mit den bei der AXA versicherten Fahrzeugen, bleibt derweil konstant. «Da die Durchschnittskosten jedoch steigen, nehmen auch die Gesamtschadenkosten deutlich zu», ergänzt Jérôme Pahud, Leiter Mobilitätsversicherungen bei der AXA.
Über die AXA
Rund zwei Millionen Kundinnen und Kunden in der Schweiz vertrauen auf die Expertise der AXA in der Personen-, Sach-, Haftpflicht-, Rechtsschutz- und Lebensversicherung sowie in der Gesundheits- und beruflichen Vorsorge. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit, Vorsorge und Unternehmertum sowie einfachen, digitalen Prozessen steht die AXA ihren Kundinnen und Kunden als Partnerin zur Seite und ermutigt sie mit ihrem Markenversprechen «Know You Can», auch in herausfordernden Situationen an sich selbst zu glauben. Dafür setzen sich rund 4600 Mitarbeitende sowie die 3000 Kolleginnen und Kollegen im Vertrieb persönlich ein. Mit über 340 Geschäftsstellen verfügt die AXA über das schweizweit grösste Vertriebsnetz in der Versicherungsbranche. Die AXA Schweiz gehört zur AXA Gruppe und erzielte 2024 ein Geschäftsvolumen von CHF 6,2 Mia.