Familie im Homeoffice

Bild: Getty Images

Corona: Mehr Stress für Frauen und Junge

18.06.2020

Über ein Drittel der Schweizer Bevölkerung hatte aufgrund der Corona-Krise mehr Stress als sonst, das zeigt eine repräsentative Umfrage im Rahmen des Digitalisierungsmonitors der AXA. Insbesondere Frauen und Personen unter 50 Jahren waren stärker belastet. Die Risikogruppe hingegen nahm die Krise relativ gelassen. Über die Hälfte aller Befragten will künftig vermehrt im Home Office arbeiten. 

Die Corona-Krise veränderte das Leben in der Schweiz schnell und radikal. Für viele Arbeitnehmer war von einem Tag auf den anderen Home Office angesagt. Gemäss einer repräsentativen AXA Studie arbeitete über ein Drittel der Schweizer Bevölkerung während der Krise komplett von zuhause aus, weitere 28% teilweise. Bei 37% der Befragten war Home Office nicht möglich. 

Als grösste Herausforderungen der Home-Office-Zeit gab die Hälfte (51%) der Befragten, die von zuhause aus gearbeitet hatten, an, die Arbeitskolleginnen und -kollegen zu vermissen sowie die Schwierigkeit, Beruf und Privatleben auseinanderzuhalten. Über ein Drittel hatte Mühe, die Selbstdisziplin aufrechtzuerhalten und genügend Pausen einzuplanen. Trotz allem: Das Arbeiten von zuhause aus wurde insgesamt positiv beurteilt – über die Hälfte der Befragten im Home Office möchte auch künftig vermehrt von daheim aus arbeiten.

Digitialisierung in Zeiten von Corona.

Mehrbelastung durch Home Schooling

Für über einen Drittel der Befragten bedeutete die Corona-Krise jedoch einen erhöhten Stresslevel. Überdurchschnittlich belastete die Situation offenbar die Frauen – während 29% der Männer über mehr Stress, Konflikte oder Ängste klagte, waren es bei den Frauen 43%. 

Zudem gaben 44% der Personen, die Home Schooling-Erfahrungen gemacht hatten, an, während der Krise unter erhöhtem Stress gelitten zu haben. Möglich ist, dass die Mehrbelastung verursacht durch Kinderbetreuung und Home Schooling häufig bei Frauen aufgeschlagen hat – dies lässt sich aus den Umfrageergebnissen aber nicht eindeutig ableiten.  

Dazu passt auch, dass Personen in Familienhaushalten die Krise als stressiger empfanden als Personen in Paarhaushalten. Doch auch für allein lebende Personen war die Corona-Krise belastend, wie die Umfrage zeigte; 42% aller Befragten gab an, mehr Stress zu haben als sonst.  

Generationenunterschied bezüglich Stresslevel

Personen über 50 Jahre empfanden die Situation gemäss der Umfrage als weniger stressig als jüngere Personen, am gelassensten nahm die ältere Generation die Krise. Lediglich 25% der Befragten über 65 Jahren gaben an, mehr Stress, Konflikte oder Ängste zu haben. Dieses Resultat mag überraschend sein; die ältere Generation hat immerhin ein erhöhtes Risiko eines schweren Verlaufs bei einer Infektion. Es reiht sich aber in die aktuelle Forschung ein: Die jüngere Generation ist im Vergleich zu älteren Menschen generell angespannter und sorgenvoller.  

Mehr Telefon und Video auch im Privatleben

Im Privatleben wich die Schweizer Bevölkerung während des Lockdowns ebenfalls häufig auf nicht-physische Kommunikationskanäle aus. 60% der Befragten telefonierten häufiger, um den Kontakt mit Familienmitgliedern ausserhalb des eigenen Haushalts zu pflegen, über ein Drittel hielt digitale Videokonferenzen ab. 30% traf sich weiterhin wie bisher, aber mit dem nötigen Abstand. Und immerhin 7% der Befragten traf sich weiterhin gleich häufig wie bisher – ohne zusätzliche Schutzmassnahmen. 

AXA Digitalisierungsmonitor

Der AXA Digitalisierungsmonitor ist eine repräsentative Studie, die die Auswirkungen der Digitalisierung auf verschiedene Lebensbereiche untersucht. In diesem Zusammenhang wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch zu Themen rund um die Corona-Krise befragt. Die LeeWas GmbH befragte im Auftrag der AXA im Mai 2020 über 2000 Personen aus der ganzen Schweiz. Der Fehlerbereich liegt bei 2.7 Prozentpunkten. Die vollständige Studie steht in Deutsch auf dieser Seite zum Download zur Verfügung.  

Über die AXA

Rund zwei Millionen Kundinnen und Kunden in der Schweiz vertrauen auf die Expertise der AXA in der Personen-, Sach-, Haftpflicht- und Lebensversicherung sowie in der Gesundheits- und beruflichen Vorsorge. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit, Vorsorge und Unternehmertum sowie einfachen, digitalen Prozessen steht die AXA ihren Kundinnen und Kunden als Partnerin zur Seite und ermutigt sie mit ihrem Markenversprechen «Know You Can», auch in herausfordernden Situationen an sich selbst zu glauben. Dafür setzen sich rund 4500 Mitarbeitende sowie die 2800 Kolleginnen und Kollegen im Vertrieb persönlich ein. Mit über 340 Geschäftsstellen verfügt die AXA über das schweizweit grösste Vertriebsnetz in der Versicherungsbranche. Die AXA Schweiz gehört zur AXA Gruppe und erzielte 2019 ein Geschäftsvolumen von CHF 6,8 Mia.

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