Frauen, die gründen, sind keine Ausnahme mehr. Trotzdem machen Gründerinnen nur einen kleinen Anteil der Schweizer Start-up-Szene aus. Warum nur wenige Frauen den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, erfahren Sie hier.
Der Frauenanteil in den Geschäftsleitungen grosser Schweizer Unternehmen ist tief. Die Chefetagen sind männlich dominiert und nur wenigen Frauen gelingt es, diese sogenannte gläserne Decke zu durchbrechen.
Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bei der Unternehmensgründung ab. Analysen von Statista zeigen, dass gerade mal 10,7% der hiesigen Start-ups von einer Frau initiiert werden. Damit liegt die Schweiz im internationalen Vergleich auf den hinteren Plätzen.
Doch warum fehlt es der Schweiz an Gründerinnen? Und wie lässt sich dieser Gender-Gap in der Start-up-Gründung erklären?
Michele Blasucci, CEO und Gründer von Startups.ch, glaubt, dieser Umstand sei auf kulturelle und gesellschaftliche Faktoren zurückzuführen: «Der Mann ist in der Schweiz immer noch oft der Geldverdiener, der sich zu 100% dem Job widmen kann». Frauen hingegen seien oft für den Haushalt verantwortlich und kümmern sich um die Kinder. Diese Rollenverteilung ist längst überholt, unbewusst sind diese Stereotypen aber noch fest in den Köpfen der Schweizer Bevölkerung verankert. «Deshalb liegt es auf der Hand, dass Frauen seltener als Männer die Initiative ergreifen, um ihr eigenes Unternehmen zu gründen», so Blasucci.
Ein weiterer Grund für die Unterrepräsentation der Frau in der heimischen Gründerszene liegt im unterschiedlichen Bildungsweg. Der Gender-Gap hat bereits in der Schule seinen Ursprung und zieht sich bis ins Studium:
Während Frauen sich in gewohnten Gefilden wie den Geistes- und Sozialwissenschaften ausbilden lassen, fokussieren sich viele Männer auf technische Wissenschaften - und das hat Folgen. Frauen machen Karriere in den Bereichen Dienstleistungen, Life Science und Kreativwirtschaft. In den klassischen Tech-Bereichen, in denen die meisten Start-ups gegründet werden, sind Frauen hingegen kaum vertreten.
Es gibt nicht nur weniger Frauen als Männer, die eine unternehmerische Laufbahn einschlagen, sie gehen auch bei der Gründung anders vor. Meistens gründen sie nach der Geburt ihres ersten Kindes ihre Firma in einer orts- und zeitunabhängigen Branche und sind älter als ihre männliche Konkurrenz. «Für den Weg von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Gründung lassen sich Frauen in der Regel mehr Zeit und sind somit organisierter sowie besser vorbereitet als Männer», so Michele Blasucci. Meistens bleiben die Firmen von Gründerinnen oft im überschaubaren Rahmen und werden im Nebenerwerb geführt, sind aber sehr stabil und nachhaltig. Da bleibt zu hoffen, dass in Zukunft noch viel mehr Frauen den Schritt in die Gründung wagen.
Wir von der AXA ermöglichen unseren MitarbeiterInnen verschiedene Arbeitsmodelle, die zeitliche sowie örtliche Flexibilität beinhalten. Diese neuen Modelle fassen wir unter dem Begriff «Flexwork» zusammen. Wir sind überzeugt, dass durch den von uns gewährten Freiraum die Mitarbeitenden zufriedener und leistungsfähiger sind. Hier ein Überblick unserer beeindruckenden Zahlen:
Weitere Informationen und Geschichten hinter den Zahlen finden Sie unter axa.ch/flexwork
Wir verwenden Cookies und Analyse Tools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internet-Seite zu verbessern und die Werbung von AXA und Werbepartnern zu personalisieren. Weitere Infos: