Unterwegs

Zu schnell gefahren? Mit diesen Geschwindigkeitsbussen müssen Sie in der Schweiz rechnen

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Schnell ist's passiert: Man fährt mit 36km/h durch eine Zone 30 oder übersieht auf der Landstrasse ein Tempolimit-Schild. Geschwindigkeitsüberschreitungen sind ein Massendelikt auf unseren Strassen. Und Blitzer lauern überall. Wir zeigen Ihnen, welche Geschwindigkeitsbussen in der Schweiz verhängt werden.

Die Schweiz ist Rekordhalterin in der Leistungskraft neu zugelassener Autos. Durchschnittlich verfügen Neuwagen bei uns über 179 PS. Gemäss Auto Gewerbe Verband Schweiz liegen wir damit in der Pole-Position – ein gutes Stück vor dem zweitplatzierten Deutschland mit 153 PS. Da ist die Versuchung für manche gross, das Letzte aus ihrem Fahrzeug heraus zu kitzeln und sonntagmorgens um 4 Uhr auf der leeren Autobahn mal das Gaspedal durchzutreten. Doch der kurze Adrenalinkick hat weitreichende Folgen, denn wer zu schnell fährt, muss in der Schweiz mit empfindlichen Geschwindigkeitsbussen rechnen.

Rechtliche Folgen

Die rechtlichen Konsequenzen einer Geschwindigkeitsüberschreitung reichen von der Ordnungsbusse bis hin zur Beschlagnahme und Verwertung des geliebten Boliden. Und von der Verwarnung bis zum Entzug des Führerausweises auf unbestimmte Zeit. Geschwindigkeitsübertretungen sind ein Massendelikt. Die Gerichte beurteilen sie deshalb schematisch anhand der gefahrenen Geschwindigkeit, wobei die Einzelfallumstände in der Regel nicht beachtet werden.

Diese Geschwindigkeitsbussen kommen in der Schweiz auf Sie zu

Welche Geschwindigkeitsbussen in der Schweiz für zu schnelles Fahren gelten, entnehmen Sie dem Bussenkatalog:

Tabelle zur Geschwindigkeitsüberschreitung

Bei tiefen Geschwindigkeitsüberschreitungen winken Ordnungsbussen. Die Höhe ist abhängig davon, ob die Widerhandlung innerorts, ausserorts oder auf der Autobahn erfolgte (Ziffer 303 in der Bussenliste der OBV). Mit Bezahlung der Ordnungsbusse ist die Sache erledigt.

Wann ist das Billet weg?

Ist das Ordnungsbussenverfahren nicht mehr anwendbar, gibt es nicht nur eine strafrechtliche, sondern auch eine verwaltungsrechtliche Sanktion. Je nach der gefahrenen Geschwindigkeit wird eine Verwarnung oder ein Führerscheinentzug angeordnet. Wiederholungstäter müssen gegenüber den Ersttätern mit massiv längeren Führerscheinentzügen rechnen.

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    Verkehrsregeln in der Schweiz

    Was ist auf unseren Strassen erlaubt, was ist verboten? Erhalten Sie in unserem Blogbeitrag Antworten auf viele wichtige Fragen zum Strassenverkehr in der Schweiz.

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Wer gilt als Raser?

Als Raser gilt, wer in der 30er-Zone 40km/h, innerorts in der 50er-Zone 50km/h, ausserorts in der 80er-Zone 60km/h oder dort, wo man schneller als 80km/h fahren darf, 80km/h zu schnell fährt. Mit einer Geschwindigkeitsbusse ist es in der Schweiz bei einem solchen Vergehen nicht getan. Als Raser begeht man ein Verbrechen, das mit mindestens einem Jahr Freiheitsentzug bestraft wird. Zudem kann der Staat das Auto der verurteilten Person einziehen und versteigern lassen. Der Führerausweis wird dem Raser für mindestens zwei Jahre sicherheitshalber entzogen und für die Wiedererteilung muss sich der Raser einer psychologischen Begutachtung unterziehen.

Fazit

Jeder dritte bis vierte Verkehrsunfall mit Todesfolge ist gemäss SINUS-Report 2018 unter anderem auf die Geschwindigkeit zurückzuführen. Entsprechend drastisch sind die rechtlichen Konsequenzen. Diese kommen auch zum Zug, wenn die betroffene Person beruflich auf die Fahrerlaubnis angewiesen ist. Schnellfahren lebt man also am besten dort aus, wo es erlaubt ist – nämlich auf Rennstrecken.

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